Nie wieder Probleme mit physikalischen Gleichungen; Kontext 1

(Nie wieder Probleme ... ; Kontext 1; S. 10)

Es kann keinen zweiten Einstein mehr geben

Was ist Wissen und wie entsteht es? Sucht man in den Nachschlagewerken nach einer Antwort auf diese Fragen, erfährt man zum einen, dass Wissen das Verstehen ist, was durch eigene Erfahrung gewonnen wird. Zum Anderen, ist Wissen auch der Zustand, in dem man sich einer gewissen Information bewusst ist. Wem diese beiden Definitionen zu philosophisch klingen, kann sich vielleicht leichter eine schulische Definition merken: Wissen ist etwas, was gelernt oder in Erfahrung gebracht und im Kopf behalten wird. Das neue Wissen bedeutet also, dass wir eine neue Information gelernt oder erfahren haben.

Wo und wie entsteht das neue Wissen? Wie kommt es zu uns? Jemand, dem wir vertrauen, stellt uns mündlich oder schriftlich eine neue Information zur Verfügung. Wir glauben ihm und behalten diese Information im Kopf. Ab jetzt, wissen wir es einfach. Unser Wissen hat sich vergrößert, aktualisiert.

Wenn wir nicht besonders faul sind, dann passiert manchmal auch uns, dass wir selber, durch unsere eigene Beobachtung, Erfahrung oder einfach durch Nachdenken, eine neue Information kreieren, die wir später an unsere „Vertrauten“ weiterleiten. Dadurch steigt auch unser Wissen. Sachen, die wir selbst ausgedacht haben, behalten wir im Kopf besonders gut.

Kinder sind informationsdurstig. Sie erforschen die Welt um sich herum, um zu wissen, wie sie ist, oder wie sie funktioniert. Wir Erwachsenen haben die Pflicht unser Wissen an die Kinder weiterzuleiten. Dadurch entsteht der Fortschritt im Verlauf der Geschichte.

Manchmal gibt es aber auch Situationen, in denen wir den natürlichen „Entdecker-Geist“ der Kinder brutal bremsen müssen. Stellen wir uns vor, unser Kind kommt eines Tages zu uns und verkündet, es möchte ein neuer Cristoph Kolumbus werden und die neuen Kontinente entdecken. Wenn wir dann nicht nach einem Globus oder zumindest nach einer Weltkarte greifen, und dem Kind möglichst sanft erklären, dass sein Traum nicht mehr realisierbar ist, weil heute alle Kontinente der Erde bereits entdeckt, betreten und sogar aus dem All detailliert fotografiert worden sind, dann haben wir bei der Kindererziehung versagt.

Es ist wichtig zu begreifen, dass obwohl der Baum des Wissens an sich unbegrenzt groß ist, er aber auch Zweige hat, die nur eine begrenzte Länge haben und nicht mehr wachsen können. Den enttäuschten Kolumbus-Nachfolger können wir wahrscheinlich mit anderen Lebenszielen trösten. Die Konsequenzen des zweiten Beispiels, das ich hier vorstellen möchte, können viel mehr Gewicht haben. Die Unkenntnis von der „Nichtrealisierbarkeit der Träume“ in diesem zweiten Beispiel kostet die Menschheit jedes Jahr viele Millionen Dollar, welche für unnötige wissenschaftliche Forschungsprojekte ausgegeben werden.

In diesem zweiten Fall müssen wir uns einen naiven jungen Menschen vorstellen, der zu uns kommt und verkündet, er möchte ein neuer Albert Einstein werden und neue „Gesetzte der Natur“ entdecken. Die meisten (oder vielleicht fast alle) Leser werden sich an dieser Stelle wahrscheinlich wundern, was diese zwei Träumer, der „Neue Kolumbus“ und der „Neue Einstein“, gemeinsam haben könnten. Gibt es doch nicht unendlich viele „Gesetze der Natur“? Wo sollte da bitte eine Grenze existieren? Millionen Forscher arbeiten täglich an ihren neuen Erkenntnissen und entdecken dabei sicherlich neue „Naturgesetze“, oder etwa nicht?

Eben nicht. Die Forscher arbeiten tatsächlich, die meisten sogar sehr hart, aber es gibt leider kaum noch neue, zu entdeckende „Naturgesetze“. Neue natürliche Prozesse gibt es in Hülle und Fülle, aber eben nicht mehr neue Gesetze. Es gibt tatsächlich auch in diesem Fall einen „Globus“, der uns deutlich zeigt, dass die Zahl der möglichen „Naturgesetze“ in Wirklichkeit sehr gering ist, auf jeden Fall viel kleiner als wir dachten. Seit ich die Einheitliche Familie aller physikalischen Größen, diesen „Globus“, diese „Weltkarte“ aller physikalischen Gleichungen entdeckt habe, weiß ich, dass es keinen anderen Einstein mehr geben kann. Es kann niemand eine unabhängige Gleichung eines so großen „Kalibers“, wie die berühmte Einsteinsche Gleichung zwischen Energie und Masse, „E = mc2“, mal war, der staunenden Welt präsentieren. Ich fühle mich deswegen dazu verpflichtet, allen Generationen der potentiellen „neuen Einsteins“ von dieser „Weltkarte“ der physikalischen Gleichungen zu berichten. Ich meine, dass es uns, der Weltgemeinschaft, in der geschichtlichen Perspektive leichter fällt, eine reine Geldverschwendung zu verkraften als die Verschwendung vom intellektuellen Potential einer oder gar mehreren Generationen, welche auf die Suche nach nicht mehr existierenden neuen „Kontinenten“ der Naturgesetze losgeschickt werden sollten.

Wie lange es noch dauern wird, bis die wissenschaftliche Gemeinschaft mir das notwendige Vertrauen schenkt und diese neue Erkenntnis als neues Wissen akzeptiert, kann ich nicht vorhersagen. Ich vermute, es kann noch einige Jahre dauern. Die Leser dieses Buches haben aber ab sofort die einmalige Chance, die wissenschaftliche Weltspitze in den Grundlagen der Physik zu überholen. Dabei braucht niemand mir einfach nur zu glauben. Jeder Mensch kann sich so lange in das Buch einlesen, bis er diesen „Weltkarten-Globus“ der Naturgesetze mit eigenen Augen sehen und mit eigenen Worten beschreiben kann.

Dadurch gelangt er zu seinem persönlichen neuen Wissen. Danach kann er sich schon erlauben nur entspannt zu warten, bis auch die bestbezahlten (und deshalb langsamsten) Wissenschaftler der Welt ihm nachfolgen werden. Wollen wir es versuchen? Na, dann los, an die Arbeit.