Liebe Frau Claudia Langer,
ich habe die Generationen Stiftung einige Zeit mit einer kleinen Spende unterstützt. Deswegen schickten Sie mir ab und zu E-Mails mit den Berichten über die aktuelle Lage und Aktionen der Stiftung. Die letzte von ihnen zitiere ich hier unten. Darin schreiben Sie einen Satz, der mich besonders bewegt: „Unsere Kinder und Enkelkinder, für deren Wohlbefinden wir alles geben würden.“ Den Satz wiederholen viele Menschen. Der Satz ist aber nur eine Floskel. Warum schreiben Sie nicht mit Entschlossenheit „… wir alles geben werden“? Das erwarte ich von Ihnen als der Gründerin der Generationen Stiftung. Ihre selbst gestellte Aufgabe ist doch alles mögliche für unsere junge Generation zu tun, zu „geben“.
Sie haben Recht. Unserer Jugend geht es zunehmend schlecht. Das aber nicht nur wegen der Pandemie. Das Problem zieht sich schon seit Jahren (Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden?) Die Pandemie hat dieses Problem nur verdeutlicht. Es geht um die in allen sozialen Gruppen der Gesellschaft mangelnde Anerkennung der Tatsache, dass auch die jungen Menschen (Kinder und Jugendlichen) vollwertigen Menschen sind. Mit ihren vollwertigen Pflichten aber auch Rechten. Unter anderem haben sie das Recht nur das beste Wissen, was es aktuell uns allen zu Verfügung steht, vermittelt zu bekommen. Das traditionelle Wissen muss mindestens ein Mal jährlich aufgefrischt werden. Das veraltete Wissen muss aus allen Ausbildungsprogrammen entfernt und durch das neue ersetzt werden. Das soll man mit einem entsprechenden Gesetz unterstützen.
Vor allem die einheitliche naturwissenschaftliche Beschreibung der Welt, in der wir Menschen leben, aber auch die Beschreibung unserer eigenen Natur, Bedürfnisse und Gefühle, muss anstatt der alten, rein materialistischen Sichtweise, vermittelt werden. Das Verstehen der Natur, des Universums um uns herum und in uns selber, soll wieder begeistern und einen Sinn des Lebens der jungen Generation vor Augen führen.
Liebe Frau Langer, das nicht nur wäre, das ist Ihre Aufgabe, allen jungen Menschen, die Sie führen, zu vermitteln, dass sie auf meiner Website (naturics.info) einen Blog (auch als PWA unter zivilisation.goodbarber.app, und vieles mehr) zu dem neuen Wissen finden können. Das Aktuelle finden die jungen Menschen auch auf ihren Android-Geräten als eine App: „Erste Globale Zivilisation“. Eine praktische Beteiligung der jungen Menschen an der Aufgabe der Neugestaltung unserer (lokalen und weltweiten) Gesellschaft wird dadurch zu einem Ziel für uns alle, die jungen und die alten, eben – Generationen übergreifend.
Mit der Hoffnung, Sie tun für Ihre Stiftung wirklich alles mögliche,
Dr. Peter Jakubowski
P.S. Hier unten ist der Text Ihrer letzten Nachricht zu mir:
Frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr.
Liebe Freunde der Generationen Stiftung,
Weihnachten ist eine Zeit, in der wir uns auf das Wesentlich besinnen können. Unsere Familie. Unsere Freunde. Unsere Kinder und Enkelkinder, für deren Wohlbefinden wir alles geben würden. Doch leider geht es den jungen Menschen alles andere als gut.
Eine repräsentative Umfrage der Generationen Stiftung unter 1000 jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren hat ergeben, dass ... · jede:r zweite Jugendliche (52 Prozent) aufgrund des Managementversagens der Regierung sein Gesundheitsrisiko durch Ängste oder Depressionen höher einschätzt als das Risiko einer Infektion. · 54,1 Prozent der jungen Menschen Angst vor weiteren Universitäts- oder Schulschließungen hat, weil die Einsamkeit im letzten Jahr nur schwer zu ertragen war. · mehr als die Hälfte der Jugendlichen (52,3 Prozent) haben das Gefühl, dass die Rechte von Impfgegner:innen höher wiegen als ihr Recht auf Gesundheit, Bildung und ein soziales Leben.
Zahlen, die beängstigen und uns traurig stimmen. Denn sollten die jungen Menschen nicht diejenigen sein, die voller Zuversicht und Tatendrang in die Zukunft blicken? Das finden Sie auch? Dann wären wir Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie uns auch im nächsten Jahr unterstützen und sagen Danke für den gemeinsamen Weg, Ihr Feedback und den Rückenwind, den wir von Ihnen bekommen.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Ihre Claudia Langer
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