So einen Einfluss anzunehmen war ein weiterer Irrweg der traditionellen Wissenschaft. Sonne und Erde bilden nämlich kein geschlossenes System. Nur in so einem geschlossenen System könnte man solchen Einfluss vermuten.

Ähnlich beeinflusst der Winter in Europa nicht den Sommer in Australien, weil auch die Erde alleine kein in sich geschlossenes System ist. Wäre das der Fall, könnte man tatsächlich annehmen, dass eine Energieverschiebung von Europa nach Australien eine Verschärfung des Winters in Europa und Steigerung der Sommertemperaturen in Australien als Folge haben könnte. Die Erde existiert aber nicht nur für sich im Weltall. Die kosmische Umgebung der Erde beeinflusst die Menge der Energie in der Erdatmosphäre ganz beträchtlich. Wenn die Zufuhr dieser Energie zur Erde sinkt, kann der Winter in Europa kälter als sonst werden, und gleichzeitig auch der Sommer in Australien kälter werden.

Sonne und Erde sind beide Mitglieder der riesigen Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems. Sie beide erfahren den Energietransfer zwischen unterschiedlichen, praktisch unzähligen, anderen Mitgliedern der Hierarchie. Der Energietransfer ändert sich zyklisch mit den Zyklen eben dieser Kosmischen Hierarchie. Eine Reaktion der Sonne auf die Fluktuationen der Energiemenge dieses Transfers sind die sich auch zyklisch verstärkenden oder abschwächenden Sonnenflecken auf der Oberfläche der Sonne. Die gleichen Fluktuationen des kosmischen Energietransfers betreffen auch die Zulieferung der Energie zur Erde. Diese Fluktuationen sind für die Änderungen des globalen Klimas auf der Erde grundsätzlich verantwortlich. Und zwar gleichzeitig mit den Zyklen der Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche. Das irdische Klima und die Sonnenflecken sind jedoch voneinander komplett unabhängig. Deren zeitliche Korrelation ist nur ein Scheineffekt.

Das erste Diagramm hier unten zeigt unsere theoretischen (mit den Methoden der Einheitlichen Physik erreichbaren) Berechnungen der Fluktuationen der Energiemenge, die Erde zwischen den Jahren 1856 und 2039 bekommen hat, beziehungsweise noch bekommen wird. Wir sehen, dass die nächsten zwei Dekaden etwa den gleichen Energietransfer auf die Erde bringen werden, wie die zweite und dritte Dekade des 20-ten Jahrhunderts.

Das zweite Diagramm zeigt die international beobachteten Fluktuationen der Anzahl der Sonnenflecken auf der von der Erde aus sichtbaren Oberfläche der Sonne seit Anfang der wissenschaftlichen Beobachtung.

Die Nummern der Zyklen sind auf den beiden Diagrammen die gleichen, weil sie eben die Zyklen der Fluktuationen der kosmischen Energie, die das Sonnensystem erreicht, nummerieren, und nicht nur, wie die traditionelle Wissenschaft es behauptet hat, die Zyklen der Sonnenflecken.

Wie viele Sonnenflecken auf der Oberfläche der Sonne in den nächsten Dekaden erscheinen werden, dass können wir mit unserem Modell der klimatischen Fluktuationen auf der Erde natürlich nicht vorhersagen. Auf der Erde wird es deutlich kälter. Gleichzeitig kann jedoch die Sonne von ungewöhnlich vielen „Böen“ des Energietransfers getroffen werden, die im Endeffekt entsprechend viel Sonnenflecken verursachen werden. Oder auch nicht. Irdisches Klima und die Sonnenflecken sind eben voneinander unabhängig.