(Es gibt auch eine PDF-Version dieses Beitrags in der Ausgabe 2/2014 des Magazins "Die Naturheilkunde)

1. Einleitung

Meine persönlichen Kontakte zu Medizinern und Naturheilern haben sich in der letzten Dekade stark intensiviert. Besonders nach der hoch interessanten Lektüre der Bücher-Serie des Heilpraktikers Jean-Claude Alix habe ich festgestellt, dass der Bedarf an den neuen physikalischen Grundlagen der alternativen Zweige der Medizin unerwartet groß ist. Er scheint mir sogar viel größer zu sein, als ein Bedarf an diesen Grundlagen in der Schulmedizin selbst. Offensichtlich reichen die Möglichkeiten der traditionellen Physik nicht aus, um die Heilungsprozesse zu erklären und zu unterstützen. Die neue Einheitliche Physik, welche ich in den letzten dreißig Jahren entwickelt habe (www.naturics.info und www.universalphilosophie.de), hat in dieser Hinsicht sehr viel zu bieten. Dabei denke ich vor allem an diese Methoden der Naturheilkunde, welche mit den energetischen Quanten (wie zum Beispiel, den Bioresonanzen) den unzähligen Kranken eine offensichtliche Hilfe verschaffen, obwohl die meisten Schulmediziner solchen Heilungsereignissen immer noch sehr skeptisch gegenüber stehen. Diese Schulmediziner verstehen jedoch nicht, dass sie selbst die Opfer einer immer schlechter werdenden naturwissenschaftlichen Schulausbildung geworden sind, und dass vor allem sie diejenigen sind, die meine Einheitliche Physik so schnell wie möglich erlernen sollten.

Ich möchte jedoch die Naturheiler nicht so lange warten lassen, bis die offizielle Naturwissenschaft sich endlich bereit erklärt, auf die neuen Grundlagen der Physik umzusteigen. Deswegen beschreibe ich hier die neue Auslegung zwei der wichtigsten physikalischen Größen, der Zeit und der Energie. Mit diesem neuen Verständnis für die wichtigsten physikalischen Begriffe jeder Heilungsmethode (wie der Energiefluss und die Bioperioden im menschlichen Körper) kann die Behandlung der Patienten ab sofort noch verbessern werden.

Die Naturheiler können ab sofort von der beispiellosen Einfachheit der Einheitlichen Physik profitieren. Man braucht keine Vorkenntnisse in der traditionellen Physik außerhalb des Niveaus eines durchschnittlichen Schülers. Man soll nur wissen, was die wichtigsten physikalischen Größen wie Masse, Länge, Zeit, Frequenz, Kraft, Geschwindigkeit und Energie sind und was eine Relation zwischen ihnen bedeutet. Ein Gefühl für die Bedeutung der anderen physikalischen Größen wäre ebenfalls von Vorteil, ist aber nicht notwendig.

Die Einfachheit der Einheitlichen Physik soll uns jedoch nicht zu einer Überheblichkeit gegenüber der traditionellen Naturwissenschaft verführen. Die traditionelle Physik hat auch ihre guten, erfolgreichen Zeiten gehabt. Ohne sie wäre unsere Vereinheitlichung nicht möglich gewesen. Das Problem der traditionellen Physik, das in den letzten Jahrzehnten zum Hauptproblem aller Naturwissenschaftler geworden ist und deswegen so schnell wie möglich beseitigt werden muss, ist der steigende Konservatismus der Traditionalisten. Vermutlich haben sie ihre alten Ideen so lieb, dass sie von ihnen einfach nicht ablassen können. Wir haben jedoch keine Zeit zum Warten. Aber wichtiger noch, keine Zeit zu verlieren haben vor allem die vielen Kranken, denen die Schulmedizin nicht weiter helfen kann oder welche als „Versuchskaninchen“ von der Pharmaindustrie missbraucht werden.

Die Einheitliche Physik hat gezeigt, dass alle physikalischen Größen eng miteinander verbunden sind, viel enger als die traditionelle Physik jemals vermutet hat. Dadurch lassen sich alle physikalischen Größen auf nur zwei einzige Basisgrößen (in der Standardversion) reduzieren. Oder anders um ausgedrückt, alle physikalischen Größen lassen sich von nur zwei beliebig ausgewählten Größen ableiten.

Der Gewinn aus der Vereinheitlichung ist enorm. Man kann alle physikalischen Relationen zwischen den unterschiedlichsten Größen, das heißt alle physikalischen Gleichungen, auf nur eine einzige Gleichung zurück reduzieren. So können alle physikalischen Konstanten, welche die zahlreichen Tabellen traditioneller Physikbücher füllen, auf nur zwei „Basiskonstanten“ zurück geführt werden. Alle anderen kann man aus ihnen einfach berechnen. Man spart nicht nur Zeit und Kosten, um sie alle unabhängig voneinander zu messen. Man begreift auch den Sinn der Vereinheitlichung. Rein theoretisch sind alle anderen Konstanten und Gleichungen überflüssig. Die Natur braucht sie nicht, um zu funktionieren. Nur wir Menschen brauchen sie, um die Natur auf die traditionelle Weise beschreiben zu können. Die Einheitliche Physik benötigt sie aber auch nicht. Und das ist ihre Stärke, die ich Ihnen an den zwei Beispielen der Zeit und der Energie, zumindest teilweise, vermitteln möchte.

Unsere Vereinheitlichung hat aber auch, wie jede Vereinheitlichung im Allgemeinen, ihren Preis. Wenn wir mehrere einzelne Größen vereinheitlichen, dann müssen wir in der Regel die Definitionen von einigen der Größen „umgestalten“ oder verbessern.

2. Die zirkulierende Zeit

Die Neuigkeit in diesem Punkt ist kurz formuliert: die physikalische Zeit fließt nicht, sie zirkuliert. Wie wir sehen, die physikalische Zeit ist eben eine dieser physikalischen Größen, die infolge der Vereinheitlichung neu definiert werden müssen. Eine traditionelle Definition der Zeit, die von minus Unendlichkeit bis plus Unendlichkeit linear verläuft, kann mit den anderen physikalischen Größen nicht vereinheitlicht werden. Mathematisch gesehen heißt dies, dass die physikalische Zeit kann nicht als ein Skalar (eine Zahl) definiert werden. Sie muss stattdessen als Bivektor verstanden werden. Ein Bivektor ist eine Fläche, aufgebaut auf zwei Vektoren, mit einer bestimmten Rotation, also einer Drehung von einem dieser Vektoren zum anderen. Eine physikalische Größe aus der Schulphysik, die mit einem Bivektor eng verbunden ist, ist die Winkelgeschwindigkeit oder die Zirkulation. Deswegen nennen wir unsere einheitliche Zeit also die zirkulierende Zeit. Der Name soll auch auf ein Karussell verweisen, an dem die Zeit nicht linear, sondern eher in den Umdrehungen oder, noch besser, in den Perioden der Rotation des Karussells berechnet wird.

Diese zweidimensionale Natur der zirkulierenden Zeit hat wesentlich zu meiner Entdeckung der Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems beigetragen. Und genau diese Kosmische Hierarchie ist die Grundlage unseres neuen Wissens über die Bioresonanzen in unserem Körper, mit denen viele von Ihnen sicherlich schon vielfach gearbeitet haben.

Die zirkulierende Zeit befreit uns von den vielen erfolglosen Versuchen der traditionellen Physik, zumindest einige der immer noch „unerklärlichen“ Phänomene aufzuklären. Es gibt zum Beispiel in der ganzen Natur keine lineare, geradlinige Bewegung wie sie sich Newton und Einstein vorgestellt haben. Alle Einsteinschen Gedankenexperimente mit schnell fahrenden Zügen oder mit den durch das All sausenden Zwillingen haben mit den natürlichen Bewegungen nichts gemeinsam. Die einzige Idee, die wir von Einstein unbedingt übernehmen müssen, ist die Relativität jeder physikalischen Bewegung, allerdings mit einer Lichtgeschwindigkeit, die dem jeweiligen Zustand der bewegten Materie immer eindeutig angepasst ist, und auf keinen Fall konstant bleiben kann, wie Einstein es vermutet hat.

Die zirkulierende Zeit befreit uns aber auch von vielen anderen Hypothesen der traditionellen Physik, auch wenn sie von den heute angesehensten Physikern wie etwa Steven Hawking vertreten waren oder immer noch werden. Damit meine ich vor allem die schwarzen Löcher, die Wurmlöcher, allerlei parallelen Universen oder den Urknall selbst.

3. Die informative Energie

Die vierdimensionale Raum-Zeit wurde zum Synonym der Einsteinschen Idee der Relativität. Sie wurde jedoch auch, wie wir es heute beurteilen können, zum unüberwindbaren Hindernis auf dem Weg zu einer Vereinheitlichung der Gravitation und der Quantentheorie. Dank unserer Einheitlichen Physik wissen wir heute, wieso das nicht gelungen ist, ja sogar nicht gelingen konnte. Denn die physikalischen Prozesse der Quantenwelt spielen sich nicht in drei, sondern in zwei räumlichen Dimensionen ab. Dafür bevorzugt die Quantenwelt eine zweidimensionale, zirkulierende Zeit und keine lineare Zeit der Relativitätstheorie. Nur diese zirkulierende Zeit lässt sich mit allen anderen physikalischen Größen vereinheitlichen.

Der Preis dafür ist, wie gesagt, die Notwendigkeit der neuen Definition einiger traditionellen physikalischen Größen. Die wichtigste dieser Größen ist die Quantenenergie, also die Energie eines jeden Quantums des Universums. Diese Energie kann nämlich auch keine skalare Größe sein, wie sich die traditionelle Physik ausgedacht hat. Die Quantenenergie ist, ebenso wie die Zeit, ein Bivektor, eine zweidimensionale Größe mit einer bestimmten Rotation. Diese Eigenrotation könnte man nach der traditionellen Benennung für die ähnlichen Eigenschaften der meisten Elementarteilchen als „Spin“ bezeichnen.

Man kann sich also ein Quantum der Materie als eine „Verwirbelung“ des universellen Quantenfeldes vorstellen, als einen Torus-förmigen Ring, wie ein Blutkörperchen, das um die eigene Achse rotiert. (Dieser Artikel stammt aus dem Jahre 2014; heute - 2021 - ist diese damalige Vorstellung von einem jeden Quantum in unserem Universum nicht mehr aktuell; alle Materie-Geist Quanten, die unser Universum aufbauen, kann man sich am einfachsten als energetische "Seifenblasen" vorstellen, wo die Seifen-Flüssigkeit durch Energie ersetzt wurde.) Die dritte Dimension des Quantums ist bereits durch seine zweidimensionale Ausdehnung bestimmt und trägt nichts Neues zu seiner Charakteristik bei. Man kann jedes Quantum der Materie entweder durch diese zweidimensionale Ausdehnung oder durch seine zweidimensionale Zeit (Periode) vollkommen definieren. Man kann es aber auch durch eine beliebige andere Eigenschaft (z.B. Frequenz) definieren, wie eben auch durch seine Energie.

Was wissen wir über die rotierenden Energiequanten? Die Einheitliche Physik legt uns die Vermutung nahe, dass die Natur eigentlich nach nur einem einfachen Prinzip funktioniert: Wo die Energie im Untermaß (für den aktuellen Zustand der Materie) vorhanden ist, wird sie von der Umgebung „aufgesaugt“, wo die Energie im Überschuss vorhanden ist, wird sie an die Umgebung abgegeben. Alle natürlichen Prozesse scheinen nach diesem einzigen Prinzip zu verlaufen.

Mit jedem Energiequant wird auch seine gesamte individuelle Information, seine Eigenrotation und die Orientierung (Polarisation) übertragen. Wenn das Quant in einer Korrelation mit anderen Quanten steht, wird auch diese „Information“ übertragen. Die zusammenhängenden Quanten der Energie werden vorzugsweise zusammen transferiert, weil das „Aufbrechen“ einer natürlichen Korrelation in der Regel eine zusätzliche Portion Energie „verbrauchen“ würde. Das ist eine ganze Menge an Information was einen einheitlichen Energietransfer ausmacht. Genau diese zusätzliche Information hilft uns die Wirkung solcher Heilungsmethoden wie zum Beispiel der Homöopathie zu erklären.

Ich spreche absichtlich vom Energietransfer und nicht vom Transport der Energie, weil die einheitliche Energie, im Gegensatz zur traditionellen Sichtweise, nicht von einem unabhängigen „Träger“ (den traditionellen Photonen) transportiert wird. Deswegen ist die heilende Energie auch der Träger der heilenden Information. Wir stellen also fest, dass der Energietransfer die einzige Wechselwirkung in der Natur ist. Diese Beobachtung hat dann natürlich auch Konsequenzen für die Aufklärung und Heilung aller möglichen Krankheiten.