Thomas Fuchs, "Verteidigung des Menschen; Grundlagen einer verkörperten Anthropologie"(Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2311)
Der Heidelberger Philosoph, Psychiater und Psychotherapeut, Prof. Thomas Fuchs verteidigt in seinem Buch eine humanistische Sicht des Menschen. Nicht eine abstrakte Innerlichkeit, körperloses Bewusstsein oder reiner Geist sind die Leitideen solcher humanistischen Sicht des Menschen, sondern seine konkrete leibliche Existenz.
Der Autor schreibt das typisch philosophische Buch, indem er mit der Erklärung einiger strittigen philosophischen Begriffe beginnt, danach seine Zusatzausbildung als Psychiater und Psychotherapeut dazu nutzt, um diese philosophischen Begriffe zu erweitern und mit Beispielen zu verdeutlichen, und erst dann nach einer besseren als bisher naturwissenschaftlichen Erklärung für seine Hauptthese sucht. Dabei kommt er tatsächlich an eine beste Verbindung mit meiner Universalen Philosophie des Lebens (die auf meiner Einheitlichen Physik basiert), die ich in der heutigen philosophischen Literatur gelesen habe.
Wenn er seine Hauptthese um die Universale Hierarchie der energetischen Materie-Geist Quanten bereichert, wird er auch viele seiner bisherigen Argumenten deutlich vereinfachen können. Die für ihn wichtigsten Begriffe der Leiblichkeit und der Lebendigkeit werden dann direkt als die natürlichen Kreationen auf der Basis der Hirn- und Superhirn-Quanten erscheinen. Auch der Höhepunkt seiner Erklärung seiner Hauptthese, die Erkennung der Wichtigkeit der "zyklischen Zeit des Lebens", findet dadurch seine natürliche Grundlage in der Universalen Zeitskala der Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems.
Dank der Erfahrung des Autors in der Psychiatrie und Psychotherapie habe auch ich von dieser Lektüre profitiert. Es hat mich motiviert meine Einheitliche Definition des Globalen und Individuellen menschlichen Bewusstseins terminologisch zu aktualisieren. Diese Definition begründet das Globale Bewusstsein auf dem Universalen Kreativen Potential der Einheitlichen Physik, der Quanten Kreativität, und auf seinen zwei untrennbaren Kreationen, der räumlichen Ausdehnung zur Materie, und der zeitlichen Ausdehnung zum Geist (Spirit). Das Individuelle Bewusstsein begründet sich in meiner Definition auf der entsprechenden Relation dieser drei Begriffe (Kreativität, Materie. und Geist) für ein lebendiges Individuum. Im Englischen habe ich dazu die Begriffe Soul, Body, und Mind benutzt. Auf Deutsch jedoch waren nur die zwei ersten dieser Begriffe vom Anfang an klar: Seele und Körper. An Stelle von "Mind" habe ich nur den Begriff "Verstand" in Kopf gefunden, womit ich jedoch nicht sehr zufrieden war und bin. Das Buch von Professor Fuchs gab mir jetzt den Anstoß an Stelle des "Verstands" den Begriff "Psyche" zu verwenden. Zum Beispiel, auf Seite 266 des Buches lesen wir: "dass wir das Gehirn als Beziehungsorgan verstehen müssen - als Organ der Psyche nicht als einer vermeintlich lokalisierbaren Innenwelt, sondern der Psyche als übergreifendem, verkörpertem und interaktivem Lebensprozess." Auf diese Weise, die aktualisierte Einheitliche Definition des Bewusstseins (in der Deutschen Sprache) stellt die untere Tabelle vor.
Die Einheitliche Definition des Bewusstseins
Globales Bewusstsein | Individuelles Bewusstsein | Bedeutung der betrachteten Einheit (Objekt / Subjekt)* |
Kreativität | Seele | M: die universelle Einheit; EP: das Universelle Kreative Potenzial; Q; die potenzielle Erweiterung (Erschaffung) eines Quants in unserem Universum; Ph; der Ausdruck des Einsseins (Schöpfer, Gott); |
Materie | Körper | M: die räumliche Kreation des Universellen Kreativen Potenzials; EP: die notwendige Bedingung für physische Existenz; Q; die räumliche Ausdehnung (Größe) eines Quants in unserem Universum; Ph; der Ausdruck eines Materials (Körper); |
Geist (Spirit) | Psyche | M: die zeitliche Kreation des Universellen Kreativen Potenzials; EP: die notwendige Bedingung für physische Erfahrung, Beziehungen; Q; die zeitliche Ausdehnung (Dauer) eines Quants in unserem Universum; Ph; der Ausdruck von Spiritualität (Geist). |
* M - mathematische Bedeutung; EP - Bedeutung der Einheitlichen Physik;
Q - Quantenausdruck; Ph - philosophische Bedeutung.