Eine Raumfahrtmission der Discovery Klasse der NASA, mit dem Namen „Lucy“, ist am 16 Oktober 2021 erfolgreich gestartet. Es ist die erste Mission überhaupt, die die kosmischen Objekte der Klasse Trojaner besuchen, beobachten, und wo möglich, auch untersuchen soll. Diesmal sind die Trojaner des Jupiters dran.
Das Innere des Sonnensystems ist aber viel dichter „bewohnt“, als das obere Diagramm es andeutet. In den nächsten 12 Jahren wird „Lucy“ einen Asteroiden des Asteroidengürtels (hier unten weiß markiert) und sieben Objekte der beiden Trojaner-Gruppen („Trojaner“; im Jahre 2027, und „Griechen“; im Jahre 2033; hier unten grün markiert) besuchen.
Obwohl es außer der Planeten und Monden noch so viele mehr Objekte zu unserem Sonnensystem gehören, in Wirklichkeit wissen wir auch heute immer noch nur sehr wenig über ihre Herkunft und ihre Eigenschaften. Zum Beispiel, auf der Website des Instituts für Planetenforschung der DLR, lesen wir zu der „Lucy“-Mission: „Die Trojaner des Jupiters werden als relativ unveränderte, primitive Objekte angesehen, die viele Eigenschaften mit denen von Kometen teilen. Trotz großem wissenschaftlichen Interesses ist die Natur der Trojaner noch nicht vollends verstanden. Auch der Prozess, welcher dazu geführt hat, dass sie auf den Librationspunkten eingefangen wurden, ist nicht verstanden. … Durch Untersuchen der Diversität dieser Objekte soll Lucy zur Klärung fundamentaler Fragen zur Entstehung des Sonnensystems beitragen: Wie war der ursprüngliche Zustand des Solaren Nebels? Wie entstanden die Riesenplaneten? Was sind die Quellen organischen Materials?“
Das sind alle sehr fundamentalen Fragen, die noch zu beantworten sind. Und ihre Antworten sind für uns alle wichtig, weil diese „zusätzlichen“ Mitglieder des Sonnensystems nicht nur das globale Klima der Erde, sondern auch den Verlauf unserer vergangenen und zukünftigen Evolution maßgeblich beeinflusst haben und immer noch beeinflussen.
Aus den neuen Erkenntnissen unserer Einheitlichen Wissenschaft ergibt sich unser nächste Beobachtungsvorschlag für die beobachtenden Astrophysiker. Aus der Venus-zentrierten Struktur des Sonnensystems (wie hier unten abgebildet):
ergibt sich folgende Behauptung. Auch der „Dunkle Begleiter“ der Sonne, die zersprengte Masse des früheren Andrea-Sterns, die in unserem Sonnensystem immer noch eine entscheidende dynamische Rolle spielt, hat 60 Grad vor der aktuellen Position seiner Masse und 60 Grad hinter dieser Position, sowie bei den übrigen Lagrange-Punkten (vergleiche das untere Diagramm),
auf seinem Orbit um das Zentrum der Masse des gesamten Sonnensystems (in Venus) Tausende von kleinen kosmischen Körper gesammelt. Obwohl sie seit mehreren Milliarden Jahren dem „Dunklen Begleiter“ folgen, haben wir nicht von ihrer Existenz gewusst, bis das Jahr 1992, wenn das erste sogenannte „Trans-Neptunian-Object“ entdeckt wurde. Bis das Jahr 2015 kamen dazu tausende weitere (auf dem Bild unten steht der gelbe Punkt für unsere Sonne, J steht für Jupiter, S für Saturn, U für Uranus, und N für Neptun; die zerstreute Masse des ehemaligen Andrea-Sterns ist als graue Wolke dargestellt).
Jahr für Jahr werden Tausende weitere von diesen Objekten gefunden.
Bloß die traditionelle Wissenschaft hat auch heute noch keine Ahnung, was sie dort sollen. Erst unsere Entdeckung der Vorgeschichte der Ur-Sonne und des Andrea-Sterns gibt der Existenz des Kuiperschen Gürtels einen Sinn. Der größte Teil der Objekte dieses Gürtels muss als die Trojaner der Masse des „Dunklen Begleiters“ der Sonne anerkannt werden. Bei der Gelegenheit sollte man auch überprüfen, ob das Zentrum des Pluto-Charon Paares nicht in Lagrange-Punkt L1 liegt.