Vor einigen Tagen ist der Deutsch singende Engländer, Roger Whittaker, im Alter von 87 Jahren gestorben. Eines seiner bekanntesten Lieder trägt den Titel, den ich für diesen Beitrag übernommen habe ("Abschied ist ein scharfes Schwert").
Egal wie hart man "im Nehmen" zu sein scheint, der Abschied von den lieb gewonnenen Familienmitgliedern, Freunden, oder auch Haustieren, fällt immer schwer. Man kann sich selten auf einen "Abschied für immer" vorbereiten. Andererseits, jedes Lebewesen (auf den Stufen über den Bakterien) muss irgendwann sterben. Gibt es dazu keine Prognose, keine Vorhersage? Leider nicht.
Aber ...
Es gibt doch eine Möglichkeit, die speziellen Zeitabschnitte in jedem Leben zu benennen, in denen das Sterben deutlich wahrscheinlicher wird als sonst. Der Energieverbrauch durch einen Organismus ist nicht jeden Tag der gleiche. Dieser Verbrauch ändert sich periodisch, in regelmäßigen Abständen, in den Perioden einer Kosmischen Uhr, die einen kosmischen Takt für alle Geschehnisse im Universum vorgibt. Diese Uhr kann man sich so, wie es der untere Diagramm zeigt, vorstellen.
Im April 2022 habe ich meine zehnte kosmische Stunde der Stufe 1 noch glücklich überlebt. Ich kann natürlich auch morgen oder übermorgen sterben, aber die nächste Periode der erhöhten Wahrscheinlichkeit dafür kommt für mich erst im Herbst 2029. Das beruhigt mich irgendwie. Da habe ich noch Zeit für einige mehr von solchen Beiträgen für meinen Blog. Und ich habe auch noch Zeit zum Nachdenken, von wem besonders möchte ich noch persönlich meinen Abschied nehmen, oder auch wem möchte ich so einen Abschied ermöglichen. Solche Überlegungen sind wir uns, besonders im Kreise der uns nahe stehenden Menschen (und Haustieren), gegenseitig schuldig, meinen Sie auch nicht so?