Energiemedizin – Eine konstruktive Kritik

Eine konstruktive Kritik
des Buches
“Energiemedizin”
von James L. Oschman
(kommentiert von Peter Jakubowski; P.J.)

In den letzten Jahrzehnten erleben wir eine gewaltige Umwandlung der Welt, in der wir leben. Es scheint, dass die meisten Menschen bereits begriffen haben, dass nur wir alle gemeinsam unsere Erde erforschen und bewirtschaften können. Jede Nation, die sich gegen dieser Gemeinschaft stellen sollte, hat auf die Dauer keine Chance auf Erfolg.

Als die wissenschaftliche Basis dieser Umwandlung kann nur eine Einheitliche Physik dienen, die die ganze Natur, die belebte und die unbelebte Materie, den Körper und den Geist, die Kultur und die Medizin, aus der gleichen, holistischen Perspektive beschreibt. Solche radikale Umwandlung in der wissenschaftlichen Sichtweise nennt man als einen Paradigmenwechsel in der Wissenschaft. (Über die Einheitliche Physik selbst kann man in meinen Blogs www.openscienceacademy.eu und www.openscienceacademy.eu erfahren.)

Eine direkte Konsequenz des aktuellen Paradigmenwechsels ist die Notwendigkeit das ganze bislang benutzte Wissen zu aktualisieren, das heißt zu erneuern, wo sich die alten Ansichten von den neuen stark unterscheiden, und zu abschaffen, wo eine Erneuerung nicht mehr möglich ist.

Heutige Medizin ist zu einem wichtigen Zweig der modernen Wissenschaft geworden, der sich immer mehr auf die physikalischen Grundlagen unseres Wissens über den menschlichen Körper stützt. Es ist deswegen selbstverständlich, dass sich auch die physikalischen Grundlagen der modernen Medizin dem neuen Paradigma anpassen müssen.

Im folgenden Beitrag bespreche ich das wichtigste mir bekannte Buch aus dem Bereich der modernen Medizin, das die energetischen Aspekte der Krankheiten und deren Heilung betrachtet. Es ist das Buch von James L. Oschman, „Energiemedizin; Konzepte und ihre wissenschaftliche Basis(Elsevier GmbH, München, 2009). Ich wähle hier nur einige Fragmente des Buches, die eine notwendige Aktualisierung besonders deutlich machen. Meine Bemerkungen markiere ich mit meinen Initialen.

In der „Einleitung“ (S.1) lesen wir:

Eine einzelne “Lebenskraft” oder “heilende Energie” gibt es nicht, sondern stattdessen leiten gleich mehrere Körpersysteme verschiedene Arten von Energie und Informationen von einer Stelle zur nächsten weiter.

(P.J.) Energie, wie Musik, hat einen Sinn nur in der Singular-Form des Wortes. Wie es verschiedene Stile in der Musik gibt, gibt es auch verschiedene Betrachtungs- oder Beschreibungsweisen der Energie, aber keine “verschiedenen Arten von Energie”. Energie ist und bleibt immer nur Energie.

Weiter auf der Seite 1 lesen wir:

Den Fluss der Energie im Körper zu verfolgen, bringt uns Erkenntnisse in jedem Gebiet der Biologie.

(P.J.) Wir gewinnen die neuen Erkenntnisse nicht nur “in jedem Gebiet der Biologie”, sondern in der ganzheitlichen (physikalischen und spirituellen) Beschreibung der lebenden Materie.

Im Kapitel 1. (Geschichtlicher Hintergrund), (S.15) lesen wir:

Die Verwendung von Feldern zur Diagnose beruht auf der Annahme, dass jeder physiologische Prozess im Körper sein elektrisches Gegenstück hat, … Der Ovulationszyklus ist nur einer von vielen körperlichen Rhythmen, die oszillierende elektrische Felder produzieren.

(P.J.) Kein physiologischer Prozess im Körper hat ein elektrisches Gegenstück. Ein physiologischer Prozess ist selber dieses “elektrische” Gegenstück, er ist ein elektromagnetischer Prozess. Ebenso keine körperlichen Rhythmen können oszillierende elektrische Felder produzieren; diese Rhythmen sind die Oszillationen des elektromagnetischen Feldes des Körpers.

Im Kapitel 2. (Lebensfelder), (S.21) lesen wir:

Das Interesse der Mediziner richtet sich auf die Magnetfelder um den Körper, die jetzt als “biomagnetische Felder” bezeichnet werden. In der Forschergemeinschaft der Biomediziner breitet sich das Interesse am Biomagnetismus immer weiter aus. … Wir kennen zwar bestimmte Formen von Energie, z.B. Strom, Wärme, Licht, Magnetismus, Elektromagnetismus, kinetische oder Bewegungsenergie, Schall, Schwerkraft, Vibrations- und elastische (Verformungs-) Energie, doch ihnen allen muss ein Grundprinzip zugrunde liegen. … Wir wissen jetzt, dass jeder Herzschlag mit einem elektrischen Impuls im Herzmuskel beginnt. Diese Elektrizität kommt durch Teilchen mit elektrischer Ladung zustande (Natrium-, Kalium-, Chlorid-, Kalzium- und Magnesiumionen), die in großer Zahl durch Muskelzellmembranen fließen und Kontraktionen auslösen können. Diese Ströme breiten sich auch im umliegenden Gewebe aus.

(P.J.) Es gibt nur ein einziges magnetisches Feld, eigentlich ein elektromagnetisches Feld. Es gibt keine “anderen Felder”. Die oberen Beispiele derEnergieformen” sind eine nicht einheitliche Mischung der physikalischen Begriffe, die keine hilfreiche Erklärung (Vereinfachung) mit sich bringen. Außerdem, die gleichen “Ionen” können nicht in die Muskelzellen hinein fließen (um die Kontraktion zu erzeugen) und gleichzeitig sich “im umliegenden Gewebe ausbreiten”; das wäre ein Beispiel eines Perpetuum Mobile. Woher also sollen die Ladungsträger der vielen Ströme kommen? Tatsache ist aber wirklich, dass z.B. ein EKG sich überall von der Haut aufzeichnen lässt, selbst an den Zehen. Das entsprechende (einzige) Feld muss sich also über den ganzen Körper ausstrecken.

Im Kapitel 3. (Körper-”Schaltkreise”), (S.31) lesen wir:

Im Kapitel 2 ist die Entdeckung biomagnetischer Felder außerhalb des Körpers beschrieben. Erwähnt wurden physikalische Gesetze, denen zufolge das Fließen von elektrischem Strom Magnetfelder in der Umgebung erzeugt. Untersuchen wir jetzt genauer, wo Ströme fließen und wie Krankheiten und Störungen sie beeinflussen. Wir werden noch sehen, dass es im lebenden Organismus tatsächlich Energie-Schaltkreise gibt. Durch diese Schaltkreise strömen Energie und Informationen bis in die kleinsten Ecken und Winkel des Körpers.

(P.J.) Es ist aber auch möglich genau umgekehrt zu behaupten, dass die Magnetfelder die elektrischen Ströme erzeugen. Und es fließt dabei nicht die Ladung oder Masse, sondern die (informative) Energie. Energie und Information sind untrennbar; die Energiequanten sind die einzigen Informationsträger in der gesamten Natur.

Weiter auf der Seite 34 lesen wir:

Wir wissen jetzt, dass Zellen mit einem Netzwerk aus Röhrchen (Tubuli) und Fasern und Bälkchen (Trabekeln) – die zusammen als Zytoskelett oder zytoplasmatische Grundsubstanz (Matrix) bezeichnet werden – ausgefüllt sind. … praktisch das ganze Zellwasser ist in besonderer Weise in das Zellgerüst eingebunden. … In den meisten Lehrbüchern der Biochemie wird der Metabolismus noch stark vereinfacht als lineare Abfolge von Schritten geschildert, ohne zu erwähnen, dass sich die Chemie des Lebens im wesentlichen im strukturellen Rahmen oder im Festkörperzustand abspielt. … Verbindungselemente sind die Integrine, die sich durch die Zelloberfläche hindurch bis zur extrazellulären Matrix erstrecken.

(P.J.) Diese Lehrbücher muss man dringend aktualisieren. Es ist das notwendige Grundwissen, was in ihnen fehlt.

Und auf der Seite 35 lesen wir weiter:

Die lebende Matrix ist ein ununterbrochenes “supramolekulares” Netzwerk, das sich bis in die kleinsten Ecken und Winkel des Körpers erstreckt.

(P.J.) Diesen Begriff dersupramoleküle” muss man laut der Einheitlichen Physik einfach in die Nanoquanten der lebenden Materie umbenennen; und diese sind tatsächlich größer (etwa 5 Nanometer) als alle typischen Moleküle selbst.

Weiter auf der Seite 35 lesen wir:

In der lebenden Matrix gibt es keine Grundeinheit, keinen zentralen Aspekt und keinen Teil, der zuerst da gewesen oder am wichtigsten wäre.

(P.J.): Doch, es gibt eine “Grundeinheit”! Das ist das universelle Quanten Feld, auch Lichtfeld genannt, der Ausgangs- und der Endzustand der gesamten Materie.

Weiter auf der Seite 36 lesen wir:

Dieses Bild von Strukturen des lebenden Körper ist wichtig. Denn nach unseren Bildern gestalten sich unsere Therapieerfolge; aus unseren Bildern ergeben sich spezifische Intentionen (Therapieziele).

(P.J.): Das ist eine der wichtigsten Bemerkungen des Buches. Das muss man sich merken!

Und auf der Seite 37 lesen wir weiter:

Daher beziehen wir uns auf den “lebendigen Zustand”, wenn wir die Gesamtheit der physiologischen und regulatorischen Prozesse meinen, die im Rahmen der kontinuierlichen lebenden Matrix ablaufen. … Wir erkennen jetzt, dass die lebende Matrix selbst ein Kommunikationsnetz ist, das mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und in dem alle Teile miteinander verbunden sind.

(P.J.): Hier muss man unbedingt ergänzen: “… wenn wir die Gesamtheit der physiologischen und regulatorischen Prozesse meinen, die im Rahmen der (quasi-kontinuierlichen) quantisierten lebenden Matrix ablaufen…”; das ganze Universum ist quantisiert, die Matrix eingeschlossen.

Weiter auf der Seite 39 lesen wir:

Lebende Kristalle bestehen aus langen, dünnen Molekülen und sind weich und biegsam. Sie sind – genauer gesagt – Flüssigkristalle. Eine kristalline Anordnung in lebenden Systemen ist jedoch die Regel und nicht etwa die Ausnahme.

(P.J.): Auch hier muss man die Sicht ändern: die Flüssigkristalle sind keine Moleküle, sondern “Ketten” von Nanoquanten der belebten Materie.

Und auf der Seite 42 lesen wir weiter:

Dass das Leben alle möglichen Kombinationen und Tricks der Quantenelektronik schon längst selbst ausprobiert und zu seinen Zwecken gemeistert haben muss, damit der Prozess der Evolution hierin gipfeln konnte, wird jedoch selten verstanden.

(P.J.) Dieser ist einer meiner Lieblingssätze in diesem Buch.

In Kapitel 5.(Akupunktur und verwandte Therapien) (S.56) lesen wir:

Die Meridiane sind die Hauptkanäle oder Übertragungswege in der ununterbrochenen molekularen Gewebestruktur des Körpers.

(P.J.): Es gibt keine “ununterbrochene molekulare Gewebestruktur des Körpers”. Die Meridiane sind keine “ununterbrochenen” Leitungen; sie sind Ketten der Quanten der belebten Materie. Deswegen übertragen sie die Information (den Spin, die Polarisation) der Energiequanten ohne die einzelnen Glieder der “Ketten” (die Quanten der Meridiane) selbst zu bewegen.

Im Kapitel 7. (“Stille Pulse”) (S.69) lesen wir:

Die Natur ist ein komplexes Gebilde von Rhythmen auf allen ihren Ebenen. … In dieses Spektrum fügt sich das Leben ein, das seine eigenen Rhythmen dazu beiträgt. … In unserer Geistesgeschichte zeigt sich eine anhaltende Faszination für die Verbundenheit des Lebens mit den Rhythmen der Natur.

(P.J.): Dieser ist auch einer der wichtigsten Sätze in diesem Buch.

Und auf der Seite 70 lesen wir weiter:

“Heilende Energie” – ob von einem medizinischen Gerät produziert oder vom menschlichen Körper ausgehend – ist Energie einer bestimmten Frequenz oder eines Frequenzspektrums, von der die Reparatur eines Gewebes (oder von mehreren Geweben) stimuliert wird.

(P.J.): Mit dem Frequenzspektrum ist hier sicherlich ein Frequenzbereich gemeint.

Weiter auf der Seite 71 lesen wir:

Alle vom Körper produzierten Frequenzen weisen zudem in der Regel Harmonien und Subharmonien (“Ober- und Untertöne”) auf (d.h. Signale, die genaue Vielfache oder Bruchteile der “Grundfrequenz” sind).

(P.J.): Es geht hier um die harmonischen und subharmonischen Frequenzen.

Weiter auf der Seite 73 lesen wir:

Zur Prävention von Verletzungen könnte mit beitragen, was sich bei der Untersuchung der Akupunkturwirkungen ergeben hat. Durch die milde Reizung, die das Einführen der Akupunkturnadeln, Akupressur, Shiatsu, strukturelle Integration, Massage usw. für das Gewebe darstellt, wird eine Verletzung simuliert, ohne dass das Gewebe wirklich verletzt wird. Die vorgetäuschte Verletzung kann als schwacher Reiz die Kaskade der Reparaturprozesse in der lebenden Matrix aktivieren. Eine milde Reizung von Schlüsselpunkten auf der Haut stellt bei Gesunden eine Art “Testlauf” oder “Stimmen” der Reparaturkanäle.

(P.J.): Die Wirkung der Akupunktur ist genau nach dem Prinzip einer “gedrehten Flasche” zu verstehen. Wenn wir die “Flüssigkeit” in einer Flasche (den Energiefluss entlang des Meridians) in eine Drehbewegung versetzen, fließt die “Flüssigkeit” (die Energie in unserem Körper) ohne Turbulenzen durch den Flaschenhals hindurch. Die gleiche Beschleunigung des Flusses bewirkt auch das “Andrehen” der Akupunktur-Nadel in dem obersten Hautquantum des ausgewählten Meridians. Die informierte Energie dieses Quantums verursacht die Drehung (die Eigenrotation) des tiefer gelegenen Meridian-Quantums, und so weiter, nach dem Kettenprinzip. Dazu brauchen aber die großen Meridianquanten mehrere Sekunden bis Minuten, bis der Energiefluss wieder den ganzen Meridian “ankurbelt” oder “stimmt”. Ist der gesamte Energie-Netz der Meridiane neu “gestimmt” (wie alle einzelnen Instrumente eines Orchesters), kling die “Musik” des lebendigen Körpers wieder gut und harmonisch.

Und auf der Seite 74 lesen wir weiter:

Eine vollständige Beschreibung des Aufbaus, der Funktionsweise und der Reparatur eines lebenden Systems setzt ein Verständnis für die regulierenden Wirkungen sowohl von Molekülen wie auch von Energiefeldern voraus. Dass Moleküle in der richtigen Menge gebildet werden, wird von den Genen kontrolliert, während das koordinierte Zusammenwirken von Molekülen in funktionsfähigen Strukturen durch die Kräftemuster zustande kommt, die von Energiefeldern gebildet werden.

(P.J.): Solange wir leben, gibt es keine Moleküle in unserem Körper. Und es gibt auch nur ein einziges Energiefeld (und ein entsprechendes “Kraftmuster”). Die gequantelten Fluktuationen (Flüsse, Übertragungen) dieses einzelnen Feldes bedeuten alle die lebenerhaltenden bzw. heilenden Prozesse im Körper.

Weiter auf der Seite 74 lesen wir:

Infolge der Kommunikationsprozesse, die zur Koordination der Zellaktivitäten nötig sind, treten in gesundem Gewebe verschiedene elektrische, elektronische, magnetische und sonstige energetische Phänomene auf. Daraus ergeben sich Energiefelder, die von den Händen eines gesunden Menschen ausstrahlen. “Nicht heilende Wunden” können durch ein körperliches oder psychisches Trauma verursacht sein und sind Verletzungen, die nicht mehr die natürlichen regulatorischen Signale erhalten, die für die Auslösung von Reparaturprozessen und deren Koordination erforderlich sind. Bringt man das Energiefeld eines gesunden Gewebes in die Nähe einer solchen Wunde, werden wichtige Informationen übermittelt, so das sich die Kommunikationskanäle öffnen und der “Schnellstart” des Heilungsprozesses beginnen kann.

(P.J.): Auch hier muss man sich nur auf den (singulären) Energietransfer beschränken; daraus resultiert auch nur ein ”von den Händen eines gesunden Menschen” ausgestrahltes Energiefeld. Sonst aber ist diese Hypothese eine sehr schöne (und vor allem korrekte) Vorstellung der heilenden Wirkung eines Therapeuten.

Weiter auf den Seiten 75-76 lesen wir:

Die moderne Neurophysiologie konzentriert sich in erster Linie auf die Aktivität von weniger als der Hälfte der Hirnzellen. Nach der “Neuronen-Doktrin” sind alle Funktionen des Nervensystems das Ergebnis neuronalen Aktivitäten. Demnach entstünde die Integration der Hirnfunktionen durch massenhafte gegenseitige Verbindungen zwischen Neuronen. Diese Sichtweise ist unvollständig, weil sie ein entwicklungsgeschichtlich viel älteres Informationssystem außer Acht lässt, das in den perineuralen Bindegewebszellen angesiedelt ist, die mehr als die Hälfte der Hirnzellen ausmachen. Die perineuralen Zellen umhüllen jede einzelne Nervenfaser, bis hinunter zu den feinsten Verästelungen in der Peripherie. … Von einer kontinuierlichen Bindegewebeschicht sind noch andere Körpergewebe umhüllt: die Blutgefäße vom perivaskularen Bindegewebe, die Lymphgefäße vom perilymphatischen Bindegewebe, die Muskeln von Faszien, die Knochen vom Periost. Theoretisch umfasst die lebende Matrix sämtliche Bindegewebe, einschließlich der Zell- und Kerngerüste in ihrem Inneren.

(P.J.): Eine “Hammerinformation” für mich! Dafür allein hat sich gelohnt dieses Buch zu lesen.

Weiter auf der Seite 76 lesen wir:

Die messbaren Hirnwellen entstehen durch die rhythmische und synchronisierte Ausbreitung von Gleichstrom durch große Nervengruppen des Gehirns. … Beckers Forschung hat gezeigt, dass Hirnwellen die gesamte Aktivität des Nervensystems regulieren, darunter auch den Bewusstseinszustand…. Untersuchungen mit Mikroelektroden haben bestätigt, dass die Wahrscheinlichkeit für das “Feuern” eines Hirnnervs rhythmischen Veränderungen in Bezug auf das EEG unterworfen ist.

(P.J.): Diese Hirnwellen sind als Hirnquanten (die elementaren, zirkulierenden, energetischen Quanten der Hirn-Information-Energie) zu verstehen.

Und auf der Seite 76 lesen wir weiter:

Für das “Timing” von Biorhythmen ist das Konzept des “Entrainment” (wörtlich: Mitnahme, Mitführung) wichtig. Physiker verwenden diesen Begriff, um eine Situation zu beschreiben, in der sich zwei Rhythmen von annähernd derselben Frequenz so miteinander koppeln, dass sie beide denselben Rhythmus einhalten. Technisch formuliert wird “Entrainment” definiert als “gegenseitige Phasenverrigelung von zwei (oder mehr) Oszillatoren”.

(P.J.): Es ist wichtig, das zu verstehen!

Weiter auf der Seite 77 lesen wir:

Der Streit macht sich daran fest, ob Biorhythmen eher von einer inneren Uhr oder von äußeren Impulsgebern gesteuert werden.

(P.J.): Die Einheitliche Physik der Naturics steht dabei eindeutig auf der Seite der kosmischen Herkunft der Biorhythmen.

Im Kapitel 9. (Schwingungsmedizin - vibrational medicine) (S.95) lesen wir:

Praktisch allen Aspekten der Natur liegen Schwingungen und Vibrationen zugrunde.

(P.J.): In der “Sprache” der Einheitlichen Physik bedeutet dasselbe, dass die gesamte Natur quantisiert ist und, dass die Translation und die Rotation untrennbar sind.

Und auf der Seite 95 lesen wir weiter:

Durch die Schwingungen der Atome entstehen Schall und Wärme, und wenn die Elektronen in einem Gegenstand vibrieren, erzeugen sie Licht.

(P.J.): Das ist aber Quatsch! Schallwellen sind etwa eine Milliarde mal länger als die Atome groß sind; die Wellenlänge der Infrarotstrahlung (Wärme) ist auch noch mehrere Tausende mal länger als die Größe der Atome. Und die Elektronen sind keine vibrierenden “Kugelchen”. Sie erzeugen kein Licht. Es ist eher umgekehrt. Das Lichtfeld erzeugt alle materiellen Objekte, auch diese Energiequanten, die man sich unter Elektronen heute vorzustellen versucht.

Weiter auf der Seite 95 lesen wir:

Fast alles, was wir über lebende Systeme wissen, stützt sich auf die Analyse von Schwingungen. Jedes Elektron, Atom, Molekül, jede chemische Bindung, jede Zelle jedes Gewebe und Organ (sowie der Körper als Ganzes) schwingt im lebenden Zustand in einer eigenen, charakteristischen Weise. Da lebende Strukturen und Funktionen eine Ordnung besitzen, sind auch biologische Schwingungen auf sinnvolle Art und Weise organisiert und tragen Informationen zu einem dynamisch schwingenden Netzwerk bei, das sich durch den ganzen Körper und in den umgebenden Raum hinein erstreckt. Vertreter der “Energie-” und “Schwingungsmedizin” bemühen sich um ein Verständnis dieser kontinuierlichen energetischen Matrix, um auf sie einwirken und dadurch Heilungsprozesse unterstützen zu können.

(P.J.): Zum auswendig Lernen! Eine gute, einfache Definition der “Energiemedizin”.

Im Kapitel 10. (Homöopathie und verwandte Richtungen der Schwingungsmedizin) (S.110) lesen wir:

Die Ergebnisse bestätigen im Grunde nur das, was Energietherapeuten schon seit langem bekannt ist: Die vom menschlichen Körper ausstrahlenden Schwingungen liefern eine genaue Wiedergabe von Vorgängen im Körperinneren. ... Werden diese Informationen durch das Wassersystem weitergeleitet? … Nach derzeit gültigen Auffassung läuft die Vorstellung eines “Wassergedächtnisses” keinem physikalischen oder Naturgesetz zuwider; vielmehr zeigt sie nur, dass unsere Kenntnisse vom Wasser unvollständig sind.

(P.J.): Die Quanten des Wassers sind mindestens einige Nanometer groß und bilden noch größere Strukturen (Energie-Ströme), die jede Information-Energie aus (bzw. zu) den Quanten der lebenden Materie übertragen oder speichern können.

Im Kapitel 11. (Schwerkraft, Struktur, Emotionen) (S.119) lesen wir:

Bindegewebe als allgegenwärtiges, anpassungsfähiges biologisches Material formt und verbindet alle Bestandteile des lebenden Körpers. ... Tensegrity ist ein zusammengesetztes Wort aus tension = Spannung und integrity = Ganzheit. … Tensegrity-Strukturen sind durch ein kontinuierliches System von Zugelementen (Sehnen) gekennzeichnet, das mit einem diskontinuierlichen Subsystem von Druckelementen (Querstreben) stabilisiert wird.

(P.J.): Diese Definition des Bindegewebes muss man immer im Kopf behalten, wenn man das Lebendige verstehen und beschreiben möchte. Tensegrity ist ein wunderbar einfaches aber effektiv stabiles, universales Bauprinzip für alle Strukturen der lebenden Materie.

Weiter auf der Seite 122 lesen wir:

Strukturelle Ganzheit und vibratorische bzw. energetisch-informative Integrität gehen Hand in Hand. Man kann daher weder die Struktur ohne das energetisch-informative System beeinflussen noch umgekehrt.

(P.J.): Das ist das Grundprinzip jeder Therapie, jeder Heilung.

Und auf den Seiten 124-125 lesen wir weiter:

Jedes körperliche Trauma wird als Veränderung innerer Struktur registriert. … Psychische Haltungen äußern sich immer körperlich.

(P.J.): Bei emotionalen Problemen muss man immer daran denken; das wissen aber bereits die meisten Therapeuten.

Im Kapitel 12. (Rolfing, Osteopathie, Chiropraktik, Feldenkrais-Alexander-Technik und verwandte Methoden) (S.130) lesen wir:

Obwohl Faszien typische Gewebe aus Kollagenfasern sind, muss man sich diese in eine Grundsubstanz eingebettet vorstellen. Letztere ist zum größten Teil ein amorphes, halbflüssiges Gel. Kollagenfasern verändern sich nachweislich nur langsam und stellen eine umschriebene chemische Entität dar. Daher muss die Geschwindigkeit, mit der sich Faszien deutlich sichtbar verändern können (d.h. ihre Plastizität) eine Eigenschaft ihrer komplexen Grundsubstanz sein. Die universelle Verbreitung von Bindegewebe sollte unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, dass dieses kolloidale Gel wahrscheinlich das universelle innere Milieu ist. Alle lebenden Zellen scheinen mit ihm in Kontakt zu stehen, und seine Veränderungen unter dem Einfluss von Druckschwankungen würden das breite Spektrum von Wirkungen erklären, die bei der strukturellen Integration (Rolfing) beobachtet werden.

(P.J.): Es ist eine sehr wichtige Beobachtung. In der Tat, eine entsprechend dosierte Energiezufuhr zu dieser gelartigen Matrix kann sie verflüssigen (sie in Solphase überführen), in der sich die “geknickten” Kollagenfasern entspannen können. Bei nachfolgendem Energieabzug (z.B. durch Druckverminderung) kann sich die Grundsubstanz wieder verhärten (in die Gelphase zurückkehren).

Im Kapitel 13. (Elektromagnetische Umgebung) (S.136) lesen wir:

Dieses Physik-/Biologie-Dilemma löste sich auf, als sich kürzlich nach langer, sorgfältiger Erforschung herausstellte, dass die biologischen Systeme der einfachen und einleuchtenden Logik – stärkere Reize müssen stärkere Reaktionen hervorrufen – widersprechen.

(P.J.): Die biologischen Systeme sind Quantensysteme; in ihnen gelten deshalb die Regeln der Einheitlichen Physik; eine von ihnen sagt genau das Gleiche: der größeren Energiedichte eines Quantums entspricht eine kleinere Energiemenge dieses Quantums, und umgekehrt.

Und auf der Seite 138 lesen wir weiter:

Im Allgemeinen sind Organismen darauf angelegt, dass sie schon auf das kleinste “Flüstern” in der elektromagnetischen Umgebung reagieren. Bassett [1995] hat einen faszinierenden Vergleich eingeführt: die Anordnung der Knochenzellen im Osteon erinnert ihn an die abgestufte (phasenverschobene) Anordnung von Radioteleskopantennen, etwa in der Anlage von Jodrell Bank in Cheshire, England. Durch die Aufstellung von Radioteleskopen können Astrophysiker selbst aus Sternennebeln, die Milliarden Lichtjahre entfernt sind, die extrem schwachen elektromagnetischen Signale auffangen. Bassett vermutet, dass die Körpergewebe durch einen ähnlichen physikalischen Prozess wie bei der Radioastronomie aus Feldern außerhalb des Körpers Informationen herausfiltern können. Oschman [2000] hält es für möglich, dass die Kollagen- und Mineralstrukturen von Knochen als “Antennen” dienen könnten.

(P.J.): Eine Superidee! Ich bin auch überzeugt, dass sie auch wirklich in fast jedem lebendigen Körper realisiert worden ist.

Im Kapitel 14. (Biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder aus der Umgebung) (S.149) lesen wir:

Auf Grund seiner Forschungen war er (Harold Saxton Burr) überzeugt, das Leben auf der Erde sei nicht losgelöst vom übrigen Universum, sondern empfänglich für Kräfte, die sie aus den immensen Weiten des Weltraums erreichen. Auf die Felder im menschlichen Körper würden unausweichlich die umfassenden Felder unseres Planeten und anderer Himmelskörper einwirken – auf gut dokumentierten Interaktions-”Wegen” und ohne die Beteiligung mystischer oder obskurer Kräfte. … Burr gewann den Eindruck, dass sich ein Feld schon vor dem Ausbruch einer schweren Erkrankung auffällig veränderte und dass Krankheitsprozesse umkehrbar waren, wenn das betreffende Feld wieder ausgeglichen oder normalisiert wurde.

(P.J.): Genau das meine ich auch.

Weiter auf der Seite 150 lesen wir:

(Svante Arrhenius) folgerte daraus, dass Biorhythmen mit den Rhythmen und Gezeiten der kosmischen Kräfte rund um den Erdball korreliert sind. Nach Arrhenius` Auffassung beeinflusste die elektrische Spannung in der Luft biochemische Reaktionen und konnte sich damit auf alle Lebewesen auswirken. Mit seiner Arbeit wurde der Grundstock zu einer der stürmischsten Auseinandersetzungen in der modernen Biologie gelegt.

(P.J.): Unnötige Streitigkeiten, weil er vollkommen Recht hatte.

Und auf der Seite 162 lesen wir weiter:

Lebendes Gewebe ist weitaus kompliziertes als jedes andere Material, mit dem Physiker im Labor arbeiten. Lebendes Gewebe hat bemerkenswerte Eigenschaften, die uns immer wieder erstaunen. In Wahrheit wissen wir einfach nicht, welche langfristigen Wirkungen (über mehrere Generationen) elektromagnetische Technologien haben. Wir sind Teilnehmer an einer Langzeitstudie deren Ausgang ungewiss ist. … Derzeit hat es den Anschein, als könnten winzige Felder mit Oszillationen von 50 oder 60 Hz schädlich sein, während Felder ähnlicher Stärke, aber geringerer Frequenz (z.B. 2, 7, 10 oder 15 Hz) die Heilung von Geweben wie Nerven, Knochen, Bändern oder Kapillargefäßen stimulieren können.

(P.J.): Gut zu wissen.

Im Kapitel 15. (Zusammenfassung: Ist Energiemedizin die Medizin der Zukunft?) (S.176-178) lesen wir:

Auch wenn sich deren Funktionen unterscheiden, ist das Konzept der Dualität des Nervensystems auch von Bedeutung für die anderen großen Körpersysteme. Die Blutgefäße, von denen Arterien und Venen bis zu den feinsten Kapillaren, bestehen z.B. alle aus perivaskulärem Bindegewebe. … In ähnlicher Weise ist jeder Knochen im Körper vom Periost-Bindegewebesystem umgeben. … Muskeln sind in ein kompliziertes und vernetztes System aus Perimysium, Endomysium und Epimysium eingebettet, die vereint die Sehnen bilden. … In jedem der obigen Beispiele haben wir zwischen der Primärfunktion eines bestimmten Systems – wie z.B. Nerven, Blutgefäße, Knochen oder Muskeln – und den Funktionen des Bindegewebesystems unterschieden, das dieses umgibt und instand hält. Jedes der großen Körpersysteme ist von einem “Peri”-System umgeben oder umhüllt. Wir können daher kollektiv vom “Umgebungs-Gewebe” sprechen. Jedes dieser Umgebungs-Gewebe enthält eine spärliche, aber sehr aktive und wichtige Zellpopulation: die generativen Zellen (Fibroblasten, Neuroblasten, Myoblasten, Osteoblasten, Chondroblasten usw.). Da sie die extrazelluläre Matrix (ECM) bilden und kontinuierlich modifizieren, spielen diese Zellen eine Schlüsselrolle in Reparaturprozessen nach Verletzungen.

(P.J.): Es ist sehr wichtig zu wissen und zu merken. Als die Ergänzung dieser Dualität meine ich, dass auch das wichtigste System des lebendigen Körpers, das System der Energieversorgung, doppelt in unserem Körper aufgebaut ist. Wir nehmen die Energie nicht nur “von unten nach oben” auf (von den einfachen Zellen, über die Nervenzellen, bis zu den Hirnzellen) durch das Essen (also durch den Magen und den Verdauungstrakt), sondern auch “von oben nach unten” (von den Hirnzellen, über die Nervenzellen, bis in die kleinsten Körperzellen) während der Meditation, direkt aus der kosmischen Umgebung des Meditierenden.

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