Ir7. Der Ursprung der Sonnenstürme liegt nicht in der Sonne

In den letzten Tagen ist das dauerhafte Thema der Sonnenstürme wieder stärker in unseres Bewusstsein gerückt, weil einige spektakuläre Ereignisse auf die Titelseiten der Zeitungen schafften. Zum Einen, hat das private Unternehmen SpaceX fast die gesamte Ladung von fast 50 Satelliten verloren, die eine unerwartete Verdichtung der oberen Schichten der Atmosphäre zum Sturzflug zurück zur Erde gezwungen hatte. Zum Zweiten, soll heute, am Valentinstag, ein nächster Sturm eine ernste Gefahr für unsere hochtechnisierte Weltgemeinschaft mit sich bringen. Es werden die Erinnerungen an das sogenannte Carrington-Ereignis aus dem Jahre 1859 wach. Damals war die Welt aber bei weitem nicht so von der Elektrizität abhängig wie heute. Und zum Dritten, heute hängen wir fast alle von einem funktionierenden Internet ab. Wissenschaftler warnen von einem möglichen Kollaps des gesamten Internets. Um die Folgen für die Menschheit abzuwenden, fordert, zum Beispiel, Sangeetha Abdu Jyothi (von der University of California) Belastbarkeitstests. Nach einem massiven Auswurf der Energie aus der Korona der Sonne hat man schätzungsweise einen halben bis maximal drei Tage Zeit, um sich auf die Ankunft des Sonnensturms vorzubereiten. Man sollte daher Abschaltstrategien für den Ernstfall entwickeln, um einen möglichen totalen Verlust der "Konnektivität" während und nach dem Aufprall zu minimieren. "Fällt das Internet aus, wären die Auswirkungen dramatisch. Allein in den USA sollen sich die wirtschaftlichen Folgen eines einzigen Tages ohne Internet auf sieben Milliarden Dollar beziffern. Kaum vorstellbar, was passieren würde, wenn das Netz mehrere Tage oder sogar Monate nicht funktioniert. Kritische Daten und Funktionen von Suchmaschinen, Finanzdienstleistern und sensiblen Infrastrukturen wie Krankenhäuser sollten laut der Wissenschaftlerin daher dezentralisiert werden."

Andere Wissenschaftler berechnen die Folgen für das Stromnetz der ganzen Nationen. "Würde ein Sonnensturm mit der Stärke des geomagnetischen Sturms von 1859 heute auf die Erde treffen, wären die Auswirkungen gravierend. Eine Studie aus dem Jahr 2013, die die Folgen eines Carrington-Ereignisses auf das damals aktuelle US-Stromnetz untersucht hat, kam zu dem Schluss, dass 20 bis 40 Millionen Menschen alleine in den USA für bis zu zwei Jahre ohne Strom sein dürften, die ökonomischen Kosten würden sich demnach alleine in den USA auf bis zu 2,6 Billionen US-Dollar belaufen."

Einerseits sind wir uns also der Gefahr aus dem All bewusst. Andererseits aber haben wir keine Idee, wann solche Ereignisse in der Zukunft entstehen könnten. Und wovon hängt ihre Intensität ab? Die Beobachtung der Indizien aus den Eisbohrungen in Grönland zeigt uns lediglich, dass ab und zu auch viel stärkere Ereignisse dieser Art möglich sind. Sie würden heute noch mehr und noch stärkere, fast unvorstellbare Verwüstungen in unserer Technik verursachen.

Die traditionelle Wissenschaft kann uns dabei nicht weiter helfen. Der Grund dafür ist, wie in den vorherigen Beispielen des Traditionellen Irrweges, immer der gleiche. Nämlich, das falsche Verständnis unseres Platzes in der kosmischen Umgebung. Das Sonnensystem ist keine Osterinsel im "weiten Ozean" des Weltalls. Und die realen Entfernungen zwischen uns und unseren kosmischen Nachbarn sind auch viel kleiner als wir bis heute vermutet haben. Dadurch ist der Einfluss unserer Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems viel stärker, als bisher angenommen. Diese Nachbarn beeinflussen unsere Sonne (und dadurch auch uns auf der Erde) viel stärker als die Prozesse in der Sonne selbst. Die sogenannten Sonnenstürme sind keine Reaktionen auf undefinierte Prozesse im Inneren der Sonne, sondern sie sind eine Reaktion auf die "Einschläge" der kosmischen Energie von draußen auf die Sonnenoberfläche. Die Lieferung der kosmischen Energie zur Sonne kommt eben in Päckchen an, wie auch dieselbe, quantisierte Lieferung zur Erde, welche als die Wandel des globalen Klimas der Erde von uns empfunden werden. Aus diesem Grunde müssen wir auch vermuten, dass die "Sonnenstürme" auch der Periodizität der Kosmischen Hierarchie unterliegen. Am Ende der letzten Eiszeit, in der zeitlichen Nähe zum Pik des letzten kosmischen Quantensprungs der Stufe 5, der zwischen 9000 und 6000 Jahren vor heute kulminierte, soll man die deutlichsten Spuren ähnlicher Ereignisse auch in Eisbohrkernen erwarten. Und eben solche hat man auch gefunden. Das Umdenken ist also möglich.

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