Kapitel 2. Aus meinem neusten Buch "Natürliche Struktur der Weltgemeinschaft der Zukunft"

Liebe Aktivisten und Aktivistinnen der "Letzten Generation" und aller anderen Bewegungen zur "Rettung" des Klimas und der Umwelt!

Im Prinzip ist es lobenswert, was ihr da tut; dass Ihr den älteren Menschen die Dringlichkeit der Suche nach einer nachhaltigen Lösung unserer jetzigen Probleme der Welt vor Augen führt. Aber seien wir ehrlich zueinander. In Wirklichkeit seid Ihr (noch) gar keine Generation, weder die letzte, noch die nächste. Solange Ihr keine eigenen Familien gegründet habt, seid Ihr die Mitglieder der Generation Eurer Eltern. Wenn Ihr die Gründung eigener Familien jetzt und in der nahen Zukunft ablehnt, macht Ihr die Generation Eurer Eltern zu der letzten Generation; mindestens entlang des Stammbaumastes Eurer eigenen Familie. Es ist kein Verbrechen, aber es ist ein Versagen. Um eine eigene Generation bilden zu können, müsstet Ihr aufhören Euch irgendwo ankleben oder eingraben. Ihr müsstet tief einatmen, sich in Euren Reihen gegenseitig anschauen und gefühlsvoll wahr nehmen. Es gibt von Euch schon so viele, dass die meisten von Euch in dieser Menge für sich einen Lebenspartner, eine Lebenspartnerin finden könnten. Mit ihm (oder ihr) müsstet Ihr eine Familie gründen, ein, zwei oder auch drei eigene Kinder planen, und diesen Kindern ein glückliches familiäres Leben vorleben bereit zu sein. Erst dann werdet Ihr zu einer zukünftigen Generation unserer Weltgemeinschaft heranwachsen. Es geht auch hier, wie so oft im würdevollen Zusammenleben, um das Motto: zuerst geben, dann nehmen.

Nichtsdestotrotz, Eure Angst um die Zukunft ist nicht unbegründet. Deswegen, parallel zu Euren persönlichen Plänen, seid Ihr weiterhin aufgerufen aktiv zu bleiben. Aber sinnvoll, und dabei noch mehr unerbittlich. Ihr solltet Euch vielleicht viel effektiver an den Bänken der Bundestagsabgeordneten kleben, damit diese schneller (weil im Stehen) arbeiten müssten, die notwendigen Gesetzte verabschieden, die Euch Eure persönlichen Pläne realisieren zu können ermöglichen werden. Ihr braucht entsprechende, von der Gesellschaft (und nicht von den Immobilien-Haien) zur Verfügung gestellten Behausungen, Kitas, Schulen, Arbeitsstellen, Geschäfte, Arztpraxen und verschiedene Möglichkeiten zur Pflege des gesellschaftlichen Zusammenseins.

Wie konkret das Gemeinwohl neu definiert (und realisiert) sein soll (oder sogar muss), haben wir hier oben, im ersten Kapitel, mit den Worten von Michael Sandel angedeutet. Jetzt geht es um unsere Befreiung von der "Tyrannei der Leistung". Und von der Tyrannei der Unbildung (oder Falschbildung). Als Unbildung bezeichne ich eine nur scheinbar wünschenswerte Ausbildung von uns allen in der traditionellen, illusorischen Vision der Welt, in der wir leben. Einer Vision, die uns in ständiger Angst von irgendwelchen "Naturkatastrophen" fesseln und zu fleißig konsumierenden Individualisten degradieren soll. Artensterben, Klimakrise, Energiekrise, Trinkwasserkrise, Hungersnot, sind allesamt reale Phänomene heutiger Welt. Aber ihre von der traditionellen Wissenschaft gelieferten Interpretationen, samt derer angeblichen Ursachen, sind meistens total falsch. Egal ob dahinter eine Absicht steckt, oder nicht, wir müssen von der Politik verlangen, dass diese "Unbildung" nicht mehr an unsere Jugend vermittelt wird.

Beispiel 1: Zu dem wirklich beobachteten massiven Artensterben
(Auszug aus meinem Buch "Universale Philosophie des Lebens"; S. 486; den Link zu meiner Website findest Du auf der Titelseite.)
Die größte Gefahr für den Erfolg der Evolution selbst sind die Zeiten des Massenaussterbens, welche in bestimmten Intervallen gegen die Evolution wirken. Die Wissenschaft kennt heute mehrere Perioden des Aussterbens der Organismen. Unsere Kosmische Hierarchie unterstützt sogar die These, dass das Ende jeder ihrer Perioden der Stufen ab 3 aufwärts, immer mit einer entsprechend starken Umwälzung der Lebensbedingungen auf der Erde herging. So ein Übergang war immer mit den Einschlägen der entsprechend (der Stufe der zu Ende gehenden Periode) großen kosmischen Objekte eingeführt. Diese haben entsprechend intensive Erdbeben, Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Tsunamis, Waldbrände und lange an-haltende Verdunkelung der Atmosphäre ausgelöst. Am Ende standen immer entsprechend intensive, langfristige klimatische Änderungen, so dass die entsprechenden Abspaltungen neuer Gruppen der Organismen erzwungen waren; nachdem die Vorherigen Gruppen im großen Maße, oder sogar gänzlich, von der Erdoberfläche verschwunden waren.
(Und aus der S. 538) Erinnern wir uns, dass die Aussterbewelle vor 65 Millionen Jahren, in einem der vorherigen Sprünge der Stufe 7 der Kosmischen Hierarchie, nicht nur die Ära der Dinosaurier, sondern auch das Leben von etwa 70% aller damals lebenden Gruppen der Organismen beendet hat. Vor 259 Millionen Jahren, im letzten Sprung der Stufe 8, hat eine noch stärkere Aussterbewelle fast das gesamte Leben auf der Erde zum Stillstand gebracht. Kann es noch schlimmer kommen? Ja, es kann, und es wird. Es ist keine Schwarzmalerei. Es ist eine wissenschaftliche Aussage. Diese „Sechste Aussterbewelle“, von der die Rede ist, ist wirklich real. Aber wir stehen immer noch relativ an ihrem Anfang. Es geht diesmal um die Aussterbewelle der Stufe 9, woran uns das untere Diagramm nochmals erinnert. In einer Aussterbewelle dieser Intensität sterben nicht nur alle lebendigen Organismen, sondern wahrscheinlich auch Planeten, und sogar Sterne aus.
Deswegen, im Gegensatz zu der Klimahysterie, diesmal liegt auch die traditionelle Wissenschaft mit ihrer Warnung richtig. Es kommt eine Situation auf uns zu, die für die Menschheit einmalig ist. Und sie ist endgültig.
Was sollen wir also tun? In Panik geraten, und nichts tun? Auf keinen Fall. Vor allem, müssen wir Ruhe bewahren und uns gut informieren.


Abb. A7_16. Das Ende des Sonnensystems ist unumkehrbar.
Beispiel 2: Zu dem wirklich beobachteten Wandel des globalen Klimas
(Auszug aus meinem Buch "Ich, Du, und Wir Alle"; S. 243)
Klimamodelle, die nur auf der Analyse der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre basieren, können nicht der historischen Realität entsprechen, weil sie die kosmische Natur des globalen Klimas ignorieren. Ein zuverlässiges Klimamodell muss auch eine historisch exakte Rekonstruktion der Vergangenen Perioden im irdischen Klima ermöglichen. Und zwar nicht nur über Jahrzehnte, sondern über Jahrtausende. Keines der Klimamodelle, die die heutige Wissenschaft uns „verkauft“, kann das. Keines! Egal wie viele Hunderte oder Tausende der Traditionalisten sich zusammen tun werden. Auf der anderen Seite, die einfachste Analyse der energetischen Einbettung der Erde in die Kosmische Hierarchie des Sonnensystems führt zu einer exzellenten Übereinstimmung unseres Klimamodells mit der historischen Realität. Die letzten fast zwei Tausend Jahre dieser Rekonstruktion zeigt das folgende Diagramm.
Man kann auf ihm sehr deutlich das Mittelalterliche Optimum des globalen Klimas (Abschnitt 4) und das aktuelle Optimum (Abschnitt 12), wie auch die Kleine Eiszeit (Abschnitt 9) erkennen. Man sieht aber auch, dass das globale Klima im 14. Jahrhundert noch kälter war als im 17. Jahrhundert. Man sieht auch, dass die traditionell bevorzugte Beschränkung der Analyse auf die Jahre zwischen 1860 bis 1990 keine allgemein gültige Schlussfolgerung erlaubt, wenn es um die Ursachen der in dieser Periode steigenden globalen Temperatur geht.
In unserer kosmischen Analyse gibt es keinen menschlichen Faktor für den tatsächlich erfolgten Anstieg der globalen Temperatur in dieser Periode 1860-1990.
Der zusätzliche Vorteil unserer kosmischen Analyse liegt in der Möglichkeit auch in die Zukunft zu blicken. Das obere Diagramm präsentiert auch die Vorhersage der Änderung der globalen Temperatur der Erdoberfläche bis das Jahr 2500. In den nächsten Jahrhunderten wird niemals so warm sein auf der Erde, wie in den letzten Jahrzehnten. Das 24. Jahrhundert wird wieder „bitter“ kalt.

Zu der Energiekrise, Trinkwasserkrise, und Hungersnot auf der fast ganzen Welt gibt es so viele guten und wertvollen Berichte anderer Autoren, dass ich hier auf diese Bespiele verzichte. Lesen Sie selber im Internet nach.

Trotz aller diesen Krisen bleibe ich ein Optimist, nicht zuletzt weil es Euch gibt, junge Menschen, die wach geworden sind, und keine Hemmungen mehr haben, der "alten Garde" der Politik ihre Fehler nicht eher zu verzeihen, bevor sie ihre Arbeit ordentlich erledigen oder zurücktreten, und die Steuer der Zukunft in jüngere Hände übergeben.

Deswegen mein Appell: Seid aktiv in den beiden Dimensionen, der kleineren ("hautnahen"), um eigene Kinder hochzuziehen, und in der globalen (weltweiten), um diesen Kindern eine glückliche Zukunft zu gewährleisten. Einzelne Politiker zu bekämpfen ist reine Zeitverschwendung; sie werden immer wieder durch gleiche (oder noch schlechtere) ersetzt. Man muss das ganze System neu ausrichten; in Michael Sandel Worten: die Tyrannei der Leistung beenden, die Würde der Arbeit zurück etablieren, und die natürlichen zwischenmenschlichen Bindungen in den Vordergrund unseres Zusammenlebens stellen.

Zur Erinnerung, zwei Sätze aus seinem Buch:
"... es geht hier nicht allein um Löhne und Arbeitsplätze, sondern auch um gesellschaftliche Wertschätzung." "... die Art, in der eine Gesellschaft Arbeit würdigt und belohnt, ist entscheidend dafür, wie sie das Gemeinwohl definiert."