A28. Wetterprognosen: Im Grunde immer noch nur ein Witz?

Die amtliche Wetterprognose für Frühling 2023 hat bereits Mitte März einen bevorstehenden "Zusammenbruch" des Polarwirbels berücksichtigt. Der erneute Schneefall am Anfang April wurde nicht ausgeschlossen. Und es kam tatsächlich dazu, besonders in den Alpen, aber auch in Mittelgebirge.


Diese Vorhersagen sind nach den aktuell benutzten Modellen der "Wetterfrösche" entstanden. Und zwar extrem unterschiedlich. Während das europäische Modell (ECMFW) einen Frühsommer prophezeit, warnt das Kanadische Modell (GEM) vor einem Spätwinter.

Der Vergleich der unterschiedlichen Prognosen zeigt eine enorme Diskrepanz, von extrem heißen Wetter:

bis zu einer extremen Kälte:

Wie und warum ist es zu diesem Vorhersagen-Chaos gekommen? Eine brenzlich aktuelle Frage. Besonders in der Verbindung mit zwei weitreichenderen Fragen: 1. Wie zuverlässig sind also tatsächlich die mittel- und langfristigen Wetterprognosen? 2. Haben sie noch einen Wert für die traditionellen Klima-Modelle?

Die Antworten auf diese zwei wichtigen Fragen sind leider negativ:

1 Die gängigen mittel- und langfristigen Wetterprognosen sind nach wie vor sehr unzuverlässig; und

2. Für ein gutes Klimamodell sind sie wertlos.

Der Grund für diese Misere kennen wir bereits aus den früheren Beiträgen dieser Website mit ihren Blog ud App.

In aller Kürze nochmals: die Erde ist keine isolierte Insel im Weltall.

Die kosmischen Winde von allen Sternen der Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems beeinflussen das globale Klima der Erde viel stärker als alle unseren menschlichen Aktivitäten. Das "moderne" Klimaoptimum ist bereits vorbei und dieser "kosmische Wind" (oder mehr wissenschaftlich; der kosmische Energietransfer) schwächst sich ab. Das Sonnensystem (mit der Erde natürlich) bekommt weniger Energie von draußen; es wird wieder deutlich kälter werden.

SO8. The Sun goes to sleep!

The energetic activity of the Sun shows a rather stable cycle of about 11 years. As a measure of this activity, it is popular to take the number of sunspots observed on the surface of the Sun on any given day. Over the last few decades, this number has looked like what is seen on the ISES chart here below:

Here we see the real observed number of sunspots during cycles 20 through 24, and we also see the prediction of the progress of the current cycle 25, shown with the red line. However, the numbers of sunspots observed in the last two years are increasing much more steeply than the scientists predict. Early prediction of solar activity is not easy. It has even become an art because in traditional astrophysics has no theory that could describe this activity. On the other hand, the observation of the solar activity has become very important in the last decades because, after all, the activity of the Sun is assumed to be related to the variations of the global climate of the Earth. I have explained what is wrong and what is right about this assumption in my earlier post here ("ET6. Sunspots have no influence on Earth's climate.").

But now let's demonstrate the strength of my Unified Science by presenting the forecast not only for the current solar cycle 25, but also for the next cycle 26. No scientist of the world has managed this until today.

NASA's prediction for cycle 25 can be seen in this diagram:

The currently observed rapid increase in the number of sunspots has even motivated some scientists to suspect much greater solar activity (the red curve here above). In my opinion, such a conjecture is quite wrong. The maximum number of sunspots in this cycle will hardly exceed the mark of 120. The Sun is more likely to go into a "cosmic sleep" in the next decades. This assertion of mine is based on the calculation of the energetic activity of the Cosmic Hierarchy of the Solar System during the last millennia. The newest part of these calculations can be seen graphically at the following diagram (the links to my books can be found on the home page of this website):

(Remark to this diagram: the blue curve is the calculated relative activity of the Cosmic Hierarchy averaged over one solar cycle, the red curve is the same activity averaged over three such cycles.)

According to this calculation, the prediction of ISES (from the first diagram here above) must rather be understood in the way that the maximum of cycle 25 has already taken place this winter, as shown here below:

Accordingly, the minimum of solar activity between cycles 25 and 26 will also be reached much earlier than in 2033, namely in 2029, as predicted here below:

The activity of the Sun will be much lower in the next decades than in the last decades of the 20th century. It will not cause yet a new ice age on Earth, but it will become globally clearly colder. The Sun goes to sleep!

The update of the observation till 29th December 2023 is as follows.

It will be interesting to observe the sunspot numbers also in the following several months; when exactly the maximum of cycle 25 will be reach: as we predict it already happened, or traditionally not earlier than in year 2025. The next maximum 26 will be strongly depending on it.

BV8. Die Sonne geht schlafen

Die energetische Aktivität der Sonne zeigt einen ziemlich stabilen Zyklus von etwa 11 Jahren. Als ein Maß für diese Aktivität wird gerne die Anzahl der an jedem Tag beobachteten Sonnenflecken auf der Oberfläche der Sonne genommen. In den letzten Jahrzehnten sah diese Zahl so aus, wie auf dem ISES Diagramm hier unten zu sehen ist:

Hier sehen wir die real beobachtete Zahl der Sonnenflecken während der Zyklen von 20 bis 24. Wir sehen auch die Vorhersage des Verlaufs des aktuellen Zyklus 25, die mit der roten Linie dargestellt ist. Allerdings steigen die in den letzten zwei Jahren beobachteten Zahlen der Sonnenflecken viel steiler an, als die Vorhersage es prognostiziert. Die frühzeitige Vorhersage der Sonnenaktivität ist nicht einfach. Sie ist sogar zu einer Kunst geworden, weil man in der traditionellen Astrophysik keine Theorie hat, welche diese Aktivität beschreiben könnte. Andererseits ist die Beobachtung der Sonnenaktivität in den letzten Jahrzehnten sehr wichtig geworden, weil man doch die Aktivität der Sonne mit den Schwankungen des globalen Klimas der Erde in Verbindung setzt. Was an dieser Vermutung falsch und was richtig ist, habe ich in meinen zwei früheren Beiträgen hier erklärt ("6. Sonnenflecken haben keinen Einfluss auf das Klima der Erde." und "7. Der Ursprung der Sonnenstürme liegt nicht in der Sonne.").

Jetzt aber wollen wir die Stärke meiner Einheitlichen Wissenschaft demonstrieren, indem wir die Prognose nicht nur für den aktuellen Sonnenzyklus 25, sondern auch für den nächsten Zyklus 26 vorstellen. Das hat noch kein Wissenschaftler der Welt bis heute geschafft.

Die Vorhersage der NASA für den Zyklus 25 ist in diesem Diagramm zu sehen:

Der aktuell beobachtete schnelle Anstieg der Zahl der Sonnenflecken hat sogar einige Wissenschaftler dazu motiviert, eine viel größere Aktivität der Sonne zu vermuten (die rote Kurve hier oben). Meiner Meinung nach ist eine solche Vermutung ganz falsch. Die maximale Zahl der Sonnenflecken in diesem Zyklus wird die Marke von 120 kaum überschreiten. Die Sonne geht in den nächsten Dekaden eher in einen "kosmischen Schlaf" über. Diese meine Behauptung basiert auf der Berechnung der energetischen Aktivität der Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems in den letzten Jahrtausenden. Der neuste Ausschnitt dieser Berechnungen ist graphisch an dem folgenden Diagramm zu sehen (die Links zu meinen Büchern findet man auf der Home-Seite dieser Website):
(Bemerkung zu diesem Diagramm: die blaue Kurve ist die berechnete relative Aktivität der Kosmischen Hierarchie gemittelt über einen Sonnenzyklus, die rote Kurve ist die gleiche Aktivität gemittelt über drei solche Zyklen).

Laut dieser Berechnung muss man die Vorhersage des ISES (aus dem ersten Diagramm hier oben) eher so verstehen, dass das Maximum des Zyklus 25 bereits in diesem Winter stattgefunden hat, wie hier unten dargestellt:

Entsprechend wird das Minimum der Sonnenaktivität zwischen den Zyklen 25 und 26 auch viel früher als im Jahre 2033 erreicht, nämlich im Jahr 2029, wie hier unten prognostiziert:

Die Aktivität der Sonne wird in den nächsten Dekaden deutlich niedriger ausfallen, als in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Es wird damit noch keine neue Eiszeit auf der Erde verursacht, aber es wird global deutlich kälter werden. Die Sonne geht schlafen!

Die Aktualisierung der Beobachtungswerte am 29 Dezember 2023 sieht so aus, wie das folgende Diagramm vorstellt.

Man darf gespannt sein wie der weitere Verlauf der nächsten Monaten ausfallen wird; ob das Maximum des Zyklus 25 tatsächlich bereits hinter uns liegt, wie unsere Naturics-Vorhersage suggeriert, oder es doch noch verzögert wird. Allerdings, bin ich mir ziemlich sicher, das Maximum im Jahr 2025 zu sehen, wäre definitiv zu spät. Mal sehen. Und vor allem, das nächste Maximum 26 wird auch einige Jahre früher auftreten.

A27. Appell an die ‘Letzte Generation’

Kapitel 2. Aus meinem neusten Buch "Natürliche Struktur der Weltgemeinschaft der Zukunft"

Liebe Aktivisten und Aktivistinnen der "Letzten Generation" und aller anderen Bewegungen zur "Rettung" des Klimas und der Umwelt!

Im Prinzip ist es lobenswert, was ihr da tut; dass Ihr den älteren Menschen die Dringlichkeit der Suche nach einer nachhaltigen Lösung unserer jetzigen Probleme der Welt vor Augen führt. Aber seien wir ehrlich zueinander. In Wirklichkeit seid Ihr (noch) gar keine Generation, weder die letzte, noch die nächste. Solange Ihr keine eigenen Familien gegründet habt, seid Ihr die Mitglieder der Generation Eurer Eltern. Wenn Ihr die Gründung eigener Familien jetzt und in der nahen Zukunft ablehnt, macht Ihr die Generation Eurer Eltern zu der letzten Generation; mindestens entlang des Stammbaumastes Eurer eigenen Familie. Es ist kein Verbrechen, aber es ist ein Versagen. Um eine eigene Generation bilden zu können, müsstet Ihr aufhören Euch irgendwo ankleben oder eingraben. Ihr müsstet tief einatmen, sich in Euren Reihen gegenseitig anschauen und gefühlsvoll wahr nehmen. Es gibt von Euch schon so viele, dass die meisten von Euch in dieser Menge für sich einen Lebenspartner, eine Lebenspartnerin finden könnten. Mit ihm (oder ihr) müsstet Ihr eine Familie gründen, ein, zwei oder auch drei eigene Kinder planen, und diesen Kindern ein glückliches familiäres Leben vorleben bereit zu sein. Erst dann werdet Ihr zu einer zukünftigen Generation unserer Weltgemeinschaft heranwachsen. Es geht auch hier, wie so oft im würdevollen Zusammenleben, um das Motto: zuerst geben, dann nehmen.

Nichtsdestotrotz, Eure Angst um die Zukunft ist nicht unbegründet. Deswegen, parallel zu Euren persönlichen Plänen, seid Ihr weiterhin aufgerufen aktiv zu bleiben. Aber sinnvoll, und dabei noch mehr unerbittlich. Ihr solltet Euch vielleicht viel effektiver an den Bänken der Bundestagsabgeordneten kleben, damit diese schneller (weil im Stehen) arbeiten müssten, die notwendigen Gesetzte verabschieden, die Euch Eure persönlichen Pläne realisieren zu können ermöglichen werden. Ihr braucht entsprechende, von der Gesellschaft (und nicht von den Immobilien-Haien) zur Verfügung gestellten Behausungen, Kitas, Schulen, Arbeitsstellen, Geschäfte, Arztpraxen und verschiedene Möglichkeiten zur Pflege des gesellschaftlichen Zusammenseins.

Wie konkret das Gemeinwohl neu definiert (und realisiert) sein soll (oder sogar muss), haben wir hier oben, im ersten Kapitel, mit den Worten von Michael Sandel angedeutet. Jetzt geht es um unsere Befreiung von der "Tyrannei der Leistung". Und von der Tyrannei der Unbildung (oder Falschbildung). Als Unbildung bezeichne ich eine nur scheinbar wünschenswerte Ausbildung von uns allen in der traditionellen, illusorischen Vision der Welt, in der wir leben. Einer Vision, die uns in ständiger Angst von irgendwelchen "Naturkatastrophen" fesseln und zu fleißig konsumierenden Individualisten degradieren soll. Artensterben, Klimakrise, Energiekrise, Trinkwasserkrise, Hungersnot, sind allesamt reale Phänomene heutiger Welt. Aber ihre von der traditionellen Wissenschaft gelieferten Interpretationen, samt derer angeblichen Ursachen, sind meistens total falsch. Egal ob dahinter eine Absicht steckt, oder nicht, wir müssen von der Politik verlangen, dass diese "Unbildung" nicht mehr an unsere Jugend vermittelt wird.

Beispiel 1: Zu dem wirklich beobachteten massiven Artensterben
(Auszug aus meinem Buch "Universale Philosophie des Lebens"; S. 486; den Link zu meiner Website findest Du auf der Titelseite.)
Die größte Gefahr für den Erfolg der Evolution selbst sind die Zeiten des Massenaussterbens, welche in bestimmten Intervallen gegen die Evolution wirken. Die Wissenschaft kennt heute mehrere Perioden des Aussterbens der Organismen. Unsere Kosmische Hierarchie unterstützt sogar die These, dass das Ende jeder ihrer Perioden der Stufen ab 3 aufwärts, immer mit einer entsprechend starken Umwälzung der Lebensbedingungen auf der Erde herging. So ein Übergang war immer mit den Einschlägen der entsprechend (der Stufe der zu Ende gehenden Periode) großen kosmischen Objekte eingeführt. Diese haben entsprechend intensive Erdbeben, Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Tsunamis, Waldbrände und lange an-haltende Verdunkelung der Atmosphäre ausgelöst. Am Ende standen immer entsprechend intensive, langfristige klimatische Änderungen, so dass die entsprechenden Abspaltungen neuer Gruppen der Organismen erzwungen waren; nachdem die Vorherigen Gruppen im großen Maße, oder sogar gänzlich, von der Erdoberfläche verschwunden waren.
(Und aus der S. 538) Erinnern wir uns, dass die Aussterbewelle vor 65 Millionen Jahren, in einem der vorherigen Sprünge der Stufe 7 der Kosmischen Hierarchie, nicht nur die Ära der Dinosaurier, sondern auch das Leben von etwa 70% aller damals lebenden Gruppen der Organismen beendet hat. Vor 259 Millionen Jahren, im letzten Sprung der Stufe 8, hat eine noch stärkere Aussterbewelle fast das gesamte Leben auf der Erde zum Stillstand gebracht. Kann es noch schlimmer kommen? Ja, es kann, und es wird. Es ist keine Schwarzmalerei. Es ist eine wissenschaftliche Aussage. Diese „Sechste Aussterbewelle“, von der die Rede ist, ist wirklich real. Aber wir stehen immer noch relativ an ihrem Anfang. Es geht diesmal um die Aussterbewelle der Stufe 9, woran uns das untere Diagramm nochmals erinnert. In einer Aussterbewelle dieser Intensität sterben nicht nur alle lebendigen Organismen, sondern wahrscheinlich auch Planeten, und sogar Sterne aus.
Deswegen, im Gegensatz zu der Klimahysterie, diesmal liegt auch die traditionelle Wissenschaft mit ihrer Warnung richtig. Es kommt eine Situation auf uns zu, die für die Menschheit einmalig ist. Und sie ist endgültig.
Was sollen wir also tun? In Panik geraten, und nichts tun? Auf keinen Fall. Vor allem, müssen wir Ruhe bewahren und uns gut informieren.


Abb. A7_16. Das Ende des Sonnensystems ist unumkehrbar.
Beispiel 2: Zu dem wirklich beobachteten Wandel des globalen Klimas
(Auszug aus meinem Buch "Ich, Du, und Wir Alle"; S. 243)
Klimamodelle, die nur auf der Analyse der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre basieren, können nicht der historischen Realität entsprechen, weil sie die kosmische Natur des globalen Klimas ignorieren. Ein zuverlässiges Klimamodell muss auch eine historisch exakte Rekonstruktion der Vergangenen Perioden im irdischen Klima ermöglichen. Und zwar nicht nur über Jahrzehnte, sondern über Jahrtausende. Keines der Klimamodelle, die die heutige Wissenschaft uns „verkauft“, kann das. Keines! Egal wie viele Hunderte oder Tausende der Traditionalisten sich zusammen tun werden. Auf der anderen Seite, die einfachste Analyse der energetischen Einbettung der Erde in die Kosmische Hierarchie des Sonnensystems führt zu einer exzellenten Übereinstimmung unseres Klimamodells mit der historischen Realität. Die letzten fast zwei Tausend Jahre dieser Rekonstruktion zeigt das folgende Diagramm.
Man kann auf ihm sehr deutlich das Mittelalterliche Optimum des globalen Klimas (Abschnitt 4) und das aktuelle Optimum (Abschnitt 12), wie auch die Kleine Eiszeit (Abschnitt 9) erkennen. Man sieht aber auch, dass das globale Klima im 14. Jahrhundert noch kälter war als im 17. Jahrhundert. Man sieht auch, dass die traditionell bevorzugte Beschränkung der Analyse auf die Jahre zwischen 1860 bis 1990 keine allgemein gültige Schlussfolgerung erlaubt, wenn es um die Ursachen der in dieser Periode steigenden globalen Temperatur geht.
In unserer kosmischen Analyse gibt es keinen menschlichen Faktor für den tatsächlich erfolgten Anstieg der globalen Temperatur in dieser Periode 1860-1990.
Der zusätzliche Vorteil unserer kosmischen Analyse liegt in der Möglichkeit auch in die Zukunft zu blicken. Das obere Diagramm präsentiert auch die Vorhersage der Änderung der globalen Temperatur der Erdoberfläche bis das Jahr 2500. In den nächsten Jahrhunderten wird niemals so warm sein auf der Erde, wie in den letzten Jahrzehnten. Das 24. Jahrhundert wird wieder „bitter“ kalt.

Zu der Energiekrise, Trinkwasserkrise, und Hungersnot auf der fast ganzen Welt gibt es so viele guten und wertvollen Berichte anderer Autoren, dass ich hier auf diese Bespiele verzichte. Lesen Sie selber im Internet nach.

Trotz aller diesen Krisen bleibe ich ein Optimist, nicht zuletzt weil es Euch gibt, junge Menschen, die wach geworden sind, und keine Hemmungen mehr haben, der "alten Garde" der Politik ihre Fehler nicht eher zu verzeihen, bevor sie ihre Arbeit ordentlich erledigen oder zurücktreten, und die Steuer der Zukunft in jüngere Hände übergeben.

Deswegen mein Appell: Seid aktiv in den beiden Dimensionen, der kleineren ("hautnahen"), um eigene Kinder hochzuziehen, und in der globalen (weltweiten), um diesen Kindern eine glückliche Zukunft zu gewährleisten. Einzelne Politiker zu bekämpfen ist reine Zeitverschwendung; sie werden immer wieder durch gleiche (oder noch schlechtere) ersetzt. Man muss das ganze System neu ausrichten; in Michael Sandel Worten: die Tyrannei der Leistung beenden, die Würde der Arbeit zurück etablieren, und die natürlichen zwischenmenschlichen Bindungen in den Vordergrund unseres Zusammenlebens stellen.

Zur Erinnerung, zwei Sätze aus seinem Buch:
"... es geht hier nicht allein um Löhne und Arbeitsplätze, sondern auch um gesellschaftliche Wertschätzung." "... die Art, in der eine Gesellschaft Arbeit würdigt und belohnt, ist entscheidend dafür, wie sie das Gemeinwohl definiert."